Im Bereich des Gemüse- oder Bauerngartens sind die Zier-Heidelbeeren jetzt komplett alle abgereift und konnten geerntet werden. Bei der Mexikanischen Mini-Gurke sind einige Früchte geerntet worden. Noch blüht und fruchtet diese kleine Rankpflanze.
Auch die Nordische Zitrone hat, schneller als gedacht und ca. einen Monat früher, ihre Früchte von grünlich auf gelblich umgefärbt. Dieses lag wohl an den warmen und sonnigen letzten Tagen Anfang September. Beim Ernten sind sie, genauso wie pflückreife Äpfel an ihrer Sollbruchstelle am Stiel, vom Strauch in die Hand gefallen. Aus ihnen habe ich, unter Hinzufügen von Äpfeln (Hälfte der Menge des Fruchtgewichtes) sowie Gelierzucker, eine leckere Marmelade erstellt.
Die Tomaten reifen, aufgrund der kühleren Temperaturen in der vergangenen Woche, nun nicht mehr so schnell. Wir haben sie heute alle abgeerntet. Die noch grünlichen Tomaten lassen wir jetzt im Hause nachreifen. Im Tomatenhäuschen stehen noch die Schlangengurken. Sie dürfen dort noch einige Zeit weiterwachsen, bevor sie wegen der kühleren Temperaturen ihr Wachstum beenden.
Bevor die Temperaturen weiter absinken, ist noch im geplanten nächstjährigen Kartoffelbeet Spinat und Asia-Salat sowie Vit-Salat ausgesät worden. Diese dürfen, als Vorkultur und Überwinterungspflanzung abgedeckt unter einem Vlies, heranwachsen. Ebenso sind noch einige Steckzwiebeln gesetzt worden.
Die diesjährigen Kartoffelbeete bleiben auch nicht frei liegen. Dort wird, ebenso unter Vlies, der Wintersalat Vit ausgesät.
Der Winter-Endivien-Salat entwickelt sich gut. Daneben gibt es noch einige Zucchini. Sie blühen und fruchten noch.
Die in Schalen befindlichen Safran-Krokuse schieben schon vereinzelt die ersten Blätter aus den Zwiebeln hervor. Die Blütezeit liegt jedoch erst im Oktober.
Das Zitronen-Bäumchen treibt jetzt im September noch neue Triebe, blüht und fruchtet. Wegen der angekündigten nächtlichen Tiefsttemperaturen, steht er seit heute im Gewächshäuschen. Dort bleiben die nächtlichen Temperaturen zur Zeit noch über 10 Grad, sodass er hier besser aufgehoben ist als auf der Terrasse.
Die Sonnenblumen haben weitestgehend ihre Blüten geöffnet und sind am Verblühen. Dieses ist den Vögeln nicht entgangen. Sie beginnen die Kerne aus den Blüten zu picken. Um die Sonnenblumenkerne als Winterfutter zu retten, haben wir die Blüten heute abgenommen. Die Kerne können noch nachreifen, bevor sie aus den Blüten gelöst werden.
Im Blumengarten blühen immer noch die Rosen. Die Fette Henne beginnt ihre Blüten langsam zu öffnen. Bei den Fächerahornen beginnt sich das Laub langsam umzufärben. Die ersten grünen Blätter nehmen die rötliche Farbe immer mehr an. Dieses Umfärben zeigt deutlich den beginnenden Herbst an. Wie im vergangenen Jahr blühen auch wieder einige der Rhododendron ein zweites Mal. Sie haben allerdings auch wieder viele Knospen gebildet, die auf ein Blütenmeer im nächsten Frühjahr hoffen lassen.
Die Pflanzen im Mini-Teich ziehen sich langsam zurück. Bevor die nächtlichen Temperaturen zu kühl werden, ist dieser nun eingeräumt worden. Die kleinen Jungfische darin, dürfen in den nächsten Tagen in den Überwinterungsteich im Keller. Für ein Umsetzen in den Gartenteich erscheinen sie noch zu klein.
Hoffentlich gibt es noch einige schöne Tage mit angenehmen Temperaturen und Sonnenschein, damit das Wasser im Teich nicht zu schnell abkühlt. Neben den Fischen sind dort noch die Schildkröten. Fressen mögen sie jedoch in den letzten Tagen auch schon nicht mehr wie gewohnt. Sie beginnen sich langsam auf den Winter vorzubereiten. Der Übergang auf die Winterruhe (Futterpause) dauert immer einige Wochen. Die Abstände der Futteraufnahme werden dabei im länger bis sie dann damit aufhören.
Das neue Überwinterungsquartier, ein kleiner Teich im Keller, wird jetzt schon vorbereitet. Das bisherige Aquarium wird ab diesem Jahr zu klein für die größte unserer drei Schildkröten.