Fächerahorn, Rhododendron und Azaleen (ehem. sachiko.homelinux.com)

Veränderungen im Garten

Es ist an der Zeit, einmal ein paar Veränderungen vorzunehmen.

Dieses umso mehr, als es jedes Jahr auf´s Neue bedeutet einen Schutzpavillon über den großen Gartenteich auf- und abzubauen. Es ist schöner, wenn es einfacher wird. Dazu wird nun der große Teich entfernt.

 

Wegen der Goldfische ist jedoch vorrangig ein kleinerer Teich erforderlich, in dem sie eingesetzt werden können. Seine Größe ist für die Anzahl der Fische und ihrer Größe entsprechend ebenso ausreichend wie es der größere Teich gewesen ist.

Die schöne Sumpfschwertlilie wird ebenfalls mit umgesetzt.

Der Filterbehälter findet auch dort in einer Ecke neben dem Teich seinen Platz.

Nun aber zu den Fotos, die ich hier zeigen möchte.

Erdaushub

Dieser kleine Haufen und ein weiterer Rest müssen mit einer Mulde abgefahren werden.

Neuer Teich

Der neue Teich findet nun im Kiesbeet beim Windfang seinen Platz.

Hier kann man seine Breite und Länge ganz bequem mit einem Netz überspannen. Seine Fläche ist nicht größer als unser Johannisbeerenstrauch benötigt. Hier mal ein Bild von ihm mit seinen Früchten, die er jetzt trägt.

 

Johannisbeerenstrauch

 

Mein Mann steht hier im neuen Teich und ebnet die letzte Umrandung ein. Anschließend wird sie auch mit der Trennungsfolie belegt, sodass die kleinen Kiesel nicht ins Erdreich gelangen können, dass Wasser aber gut versickern kann.

Letzte Begradigung der Erdoberfläche

In der rechten Ecke liegt die Folie auf einem kleinen Erdhügel, der auch in die Mulde kommt. Danach wird sie wieder auf die glatte Erdfläche gelegt und mit Kiesel abgedeckt.

 

Hier nun noch ein Blick auf die Materialien für die Umrandung des neuen Teiches und zum Füllen des alten Teiches.

Material

Oben seht ihr eine kleine Palette mit Platten. Dann folgt Split und unten oder vorne ist Füllsand.

Für die Umrandung des kleinen Teiches haben wir Platten gewählt, weil sie sicher liegen können und pflegeleicht sind. Dreck kann man gut mit einem Hochdruckreiniger entfernen. Außerdem bieten sie für kleine Sachen einen guten Untergrund.

Der Füllsand und der Split werden in den großen Teich gefüllt. Dadurch haben wir dann eine sichere Grundlage in der ganzen Fläche.

Noch ein Mal einen Blick auf den großen Teich.

Großer Teich

Fenstertausch

Nach nur so wenigen Jahren haben wir uns zum Austausch der Fenster und Türen entschlossen, weil mit einer Neujustierung sich die abgesenkte Terrassentür nicht mehr einstellen ließ. Heraus stellte sich beim Neueinbau, dass nur sehr wenige Fenster überhaupt waagerecht eingesetzt waren, was zu den Schließproblemen führte.

So haben wir in verschiedenen Aufträgen alle Fenster und Terrassen- oder Balkontüren auswechseln lassen. Jetzt kann ich sie auch wieder vernünftig öffnen und schließen.

Dass es uns nicht wie meinen Eltern seinerzeit erging, haben wir uns an den Fenstereinbauer gewandt, wo wir wissen, dass er die Arbeiten ordentlich ausführt und auch Abschlußleisten an den Fensterrahmen anbringt, die zum Lieferumfang dazu gehören.

Was war bei meinen Eltern seinerzeit schief gelaufen? Die Abschlussränder zwischen dem neuem Fensterrahmen und der Fensterleibung hatte der Fensterbauer nur ausgespritzt mit Bauschaum. Anschließend die hervor gequollene Masse entfernt und darauf eine Silikonschicht gelegt, die mit den Fingern einfach rund in die Ecke gedrückt wurde. Argh, alles nicht so ganz nach den Regeln der Baukunst, sondern auf billige Weise. Die Silikonschicht sah aus, als „wenn ein Bulle (männliches Rindvieh) pisst“. Dieses haben wir dann bemängelt und auf die Anbringung der Abschlußleisten bestanden. Das verstand der Fensterbauer zunächst nicht, aber hat sie dann doch angebracht.

So sollte der Fensterrahmen mit der Abschlußleiste aussehen:

Fensterleibung, Leiste auf dem Rahmen, Fensterflügel.

Die beiden unterschiedlichen Weißtöne sind durch das Blitzlicht der Kamera entstanden, welches ganz knapp vor der Aufnahme erst ein rötliches Licht abstrahlt.

Auf dem Bild ist noch unser Fliegengitter vor dem Rolladen sichtbar.

Die Schildkröten Kamera im Testbetrieb

Hier mal ein Bild mit allen drei Exemplaren. Die Schildkröten Kamera Seite lässt sich oben in der Navigation aufrufen.

Verbrauch im November

Der November ist in diesem Jahr schon kühl, nass und oft trist grau gewesen.

Der monatliche Verbrauch an Gas beträgt für den vergangenen Monat 114m³ oder 1078,098kWh. Für diesen Verbrauch benötigte die Heizungsanlage 148 Stunden.
Zur Vorerwärmung des Warmwassers hat die Solaranlage noch 31 Stunden beigetragen.

Im direkten Vergleich zum Vorjahresmonat sind ganze 10m³ Gas mehr von der Heizungsanlage verbraucht worden, obwohl sie 3 Stunden weniger dafür benötigte.
Bei der Solaranlage sind es 3 Stunden mehr, in denen sie zur Vorerwärmung des Warmwassers beigetragen hat. Entsprechend der Betriebsstunden konnte sie etwas mehr Sonnenscheindauer nutzen.

Monatsverbrauch im September und Oktober

Im Monat September hat die Heizungsanlage 11m³ oder 104,027kWh Gas für die Nacherwärmung des Warmwassers benötigt. Dieser Verbrauch ergab sich in 13 Betriebsstunden.
Für die Vorerwärmung bzw. Aufheizung des Warmwasserbedarfes hat die Solaranlage 137 Stunden beigetragen.

Mit Beginn des Oktobers ist die Heizungsanlage wieder umgestellt worden. Nun wärmt sie nicht mehr nur das Warmwasser nach, sondern auch den Heizungskreislauf auf. Dieser Oktober zeigte sich von den Temperaturen schon kalt. Außerdem ist der Düsenaustausch in der Gas-Brennwerttherme erfolgt. Dadurch kommt jetzt der Brennwertnutzen mehr zur Auswirkung. Wie sich dieser Austausch auf den Verbrauch auswirkt, kann jetzt noch nicht beurteilt werden.

Der Verbrauch ist deshalb in diesem Monat auf 82m³ oder 776,54kWh Gas angestiegen. Dieser Verbrauch hat sich in 104 Betriebsstunden ergeben. Ein direkter Vergleich mit dem Vorjahres-Monat kann daher nur bedingt erfolgen.
Von der Sonneneinstrahlung hat die Solaranlage noch 89 Stunden für die Vorerwärmung des Warmwassers nutzen können.

Seit Inbetriebnahme der Heizungsanlage hat sie bisher 3652 Stunden für Heizung und Nachheizen des Warmwassers gelaufen. Die Solaranlage hat es auf 4680 Stunden für die Vorerwärmung des Warmwassers gebracht. Dieser Unterschied dürfte sich allerdings während des kommenden Winters wieder annähern.

Was uns der Garten bisher brachte

In diesem Jahr ist hier nur wenig über den Bauerngarten und seinen Ertrag berichtet worden. Dieses möchte ich jetzt hier nachholen.

Nach der Ernte der Herbstpflanzung vom letzten Jahr sind in diesem Frühjahr nun Kartoffeln, Erbsen, Bohnen, Kohlrabi, Knollensellerie, Zwiebeln und Möhren neben den Erdbeeren angepflanzt und geerntet worden. Verschiedene Salate waren auch dabei.

Die „Ausbeute“ oder das Ernteergebnis empfinde ich jedenfalls als gut. Bei den Kartoffeln waren etliche so groß, dass sie über 300 Gramm pro Knolle auf die Waage brachten. Bei den französischen Gourmet-Kartoffeln, welche als Testversuch gepflanzt worden sind, bin ich auch gut zufrieden. Aus jeweils 5 kleinen Kartoffeln ergab sich im „Sandkasten“ jeweils soviel an Ausbeute, dass davon ca. 2 Mahlzeiten zu bereitet werden konnten bzw. können. Die Cherie ist bereits verspeist, jetzt sind noch die „La Ratte“ sowie die „Vitolette“ vorhanden.
Von der „Vitolette“ haben wir jedoch eine 2 Meter lange Reihe seperat im Gartenbeet angepflanzt, sodass wir hier eine größere Menge an Kartoffeln haben. Diese Sorte ist innen bläulich gefärbt und auch die Aussenschale ist blau-violett.

Daneben haben wir die Erbsen ausgesät, welche zwei-reihig mit 5cm Abstand in den Maschendraht wachsen konnten. Die Erbsen haben wir in noch jungem Wachstumsstadium geflückt. Sie waren absolut süsslich und als frische Naschware beliebt. Kaum in der Schale, waren sie auch schon wieder weg. So war es auch gewünscht.

Ebenso ist es mit den Kohlrabi geschehen. Frisch geerntet und gleich verspeist. Rohkost stand auf dem Speiseplan, denn auch die kleinen Reihen der frühen und mittelspäten Möhren waren beliebt. Lediglich die späten Möhren sind jetzt eingekocht. Auch sie brachten es auf eine gute Ernte. Insgesamt reichen sie für 6 Möhren-Eintöpfe in der kalten Jahreszeit.

Bei den Zwiebeln sind die Steckzwiebeln Stuttgarten Riesen gut gewachsen. Der Zwiebelzopf ist jedoch schon weg. Im nächsten Jahr müssen es wohl einige mehr werden, damit sie länger vorrätig sind.
Daneben hat sich auch ein guter Ertrag bei den Luft-Etagen-Zwiebeln ergeben. Die im letzten Jahr gesteckten Jungzwiebeln haben wieder zwei teilweise drei Jungzwielbel-Etagen entwickelt. Bei der Ernte ist dieses Jahr jedoch die „Altzwiebel“ entlaubt worden und daneben eine große neue Zwiebel entdeckt worden. Diese als auch die Jungzwiebeln sind zum trocknen aufgehängt worden. Klein, aber scharf! Sie verbrauche ich auch nach und nach.
Für das nächste Jahr sind schon wieder neue angepflanzt. Allerdings stehen sie jetzt im Rindenmulch in der Nähe unseres Rankgitters, wo sie mit ihren Höhenwachstum nicht mehr im Laufweg hängen können.
Aus dem im letzten Jahr gewonnen Samen einer Zwiebelblüte sind schöne neue Steckzwiebeln geworden. Momentan sind sie als Zwiebelzopf aufgehängt. Erst im nächsten Frühjahr sollen sie dann ausgepflanzt werden und dürfen größer werden.

Versuchsweise habe ich dieses Jahr auch vier einen halben Meter lange Reihen mit Rote Beete Samen bestückt. Dabei sind sie allerdings sehr nah aneinander geraten. Einige junge Pflänzchen habe ich davon umgepflanzt in den Rindenmulchbereich. Nach anfänglichem „Kopf hängen lassen“ haben sie sich jedoch gut weiter entwickelt und sind dann faustgroß geerntet worden.
Auch in den vier Reihen haben sich die Roten Beeten prächtig entwickelt. Leider mussten heute alle raus, denn eine Wühlmaus hat sie entdeckt. Ihr Loch endete genau unter einer gerade frisch angefressenen Roten Beete. Da ist wohl die Anschaffung einer Falle für Wühlmäuse fällig. Alle faustgroßen in den vier Reihen waren fast ganz bzw. gerade neu angefressen. Es ist zum heulen. So ganz traurig brauche ich aber nicht zu sein, denn es stehen bereits einige Gläser voll Roter Beete im Keller. Heute ist mit den kleineren noch ein Glas voll geworden.

Bei den Monatserdbeeren können wir immer noch einige ernten. Manches Mal scheint nur jemand schneller zu sein. Die dicken roten schmecken nicht nur uns, sondern auch ihm, dem unbekannten Mitesser. Dann ist nur der Ansatz noch übrig oder die noch nicht gereiften Bereiche der Erdbeere.

Der Versuch schönen Grünkohl zu erhalten, war trotz Schutznetz auch dieses Jahr nicht so prächtig. Fasst einen Meter hoch, gut gewachsen und dann das. Dieses Mal waren es keine Raupen, sondern ein kleines weißes Tier. Das Maschennetz war vielleicht zu groß, obwohl es als Gemüseschutznetz bezeichnet war. Im nächsten Jahr gibt es einen neuen Versuch, mit einem sehr sehr feinen Gardinen-Stoff. Vielleicht klappt es dann besser. Unter unser Schutznetz krabbelten daneben aber auch andere Tiere. Sie fanden die Überlappungen und mussten daraus wieder befreit werden. Am meisten die einheimischen Marienkäfer. Sie sind auf jeder Pflanze im Garten anzutreffen.
Von den ca. meterhohen Grünkohl-Pflanzen konnte wenigstens etwas gerettet werden. Ganz umsonst war es also nicht.

Bei den Rosenkohl-Pflanzen sind die kleinen Ansätze der Knollen zu sehen. Auch sie leiden unter dem Befall der kleinen weißen Tiere auf den Blättern. Es scheint jedoch, als würde es ihnen nichts ausmachen, denn sie wachsen noch weiter.

Auch der Versuch Porree zu ernten ist fehlgeschlagen. Sowohl mit den selbstgezogenen als auch gekauften Pflanzen. Bei den gekauften zeigte sich schnell, dass es wohl nichts werden wird. Besser machten sich die selbstgezogen aus Samen. Bis, tja, bis sie plötzlich matschig wurden. Sie hatten keine Wurzeln mehr und in der Erde war nichts mehr zu sehen, als die matschigen Teile entfernt waren. Der Grund dafür konnte nicht ausgemacht werden.

In den Pflanzkästen haben sich dieses Jahr auch die Nordische Zitrone und Zierheidelbeere gut gemacht. Von beiden konnte geerntet werden. Die Heidelbeeren haben in diesem Jahr gut getragen. Es sind soviele auf einmal gereift, dass es sich lohnte davon Marmelade zu kochen. Die danach herangereiften Beeren dienten als Frischobst. Vom Strauch – unter Wasser – in den Mund.
Von den Früchten der Nordischen Zitrone und einem halben Apfel als Zusatz hat es dieses Jahr für Marmelade gereicht.

Selbst der neu angepflanzte Brommbeeren-Strauch im Pflanzkasten hat geblüht und jetzt reifen die Früchte. Es bleibt also spannend wie süß sie noch werden.

Im weiteren Pflanzkasten war zur Berankung des Gitters die Mexikanische Minigurke gepflanzt. Sie hat gut gerankt, geblüht und gefruchtet. Die Beeren haben vom Geschmack her Ähnlichkeit mit Gurken. Was uns jedoch nicht so gut gefällt ist die Bitterkeit im Nachgeschmack. Ein No-Go Punkt, weshalb sie nun von der Aussaat-Liste gestrichen wird.

Fraglich ist der Pflanzkasten mit den Topinambur. Die Knollen haben Triebe hervorgebracht, welche schön geblüht haben. Wie vermehrungsfreudig die Knollen sind, konnten wir sehen, weil sie sie bereits aus der Erde drückten. Sie sind mit Erde abgedeckt worden. Jetzt sind die Triebe am absterben und werden oberhalb der Erde abgeschnitten. Die Ernte der Knollen erfolgt aber erst im Winter. Dann werden wir wohl einige wenige Knollen ernten und wie Salzkartoffeln gekocht als Gemüse testen.

Das erste Mal in diesem Jahr konnten wir Mandeln vom Mandelbaum ernten. Zunächst sahen sie aus wie Pfirsiche, nur blieben sie kleiner. Jetzt im September ist die samtige Schale aufgeplatzt und gab den Mandelkern frei. Sie müssen jedoch noch trocknen, doch die ersten sind schon geknackt und getestet worden. Aber Achtung bei Mandeln, es gibt auch noch die Bittermandel. Diese ist nicht essbar. Wir haben die „Echte Mandel“ oder Süßmandel. Dass sie überhaupt Früchte angesetzt hat, hat uns im Frühjahr erstaunt. Von den Temperaturen war es noch nicht sonderlich toll, als sie blühte.

Nun zum Gewächshaus mit seiner Bepflanzung aus Gurken, Tomaten und Paprika. Es sind 3 „Runde Tomaten“, 2 „Stabtomaten“, 3 Schlangengurken und je eine rote, gelbe und grüne Paprika dort untergebracht.
Von den Schlangengurken ist eine Pflanze allerdings eingegangen. Im Frühjahr haben sie schön getrieben, doch durch den Kälteeinbruch die kleinen Früchte dann alle abgestoßen. Danach haben sie bis jetzt einigermaßen gut weiter getragen. Gurken haben wir also in ausreichendem Maße ernten können. Solange sich die Temperaturen und die Sonneneinstrahlung einigermaßen hält, können wir noch mit weiteren Schlangengurken rechnen.

Auch die Tomaten haben sich bis in die Dachspitze aufgemacht. Die Rispen hingen und hängen voll, sodass wir Tomaten reichlich verzehren konnten. Jetzt zeigt sich langsam, dass es Herbst wird. Heute haben wir noch einmal den Erntekorb füllen können. Es hängen aber noch viele Tomaten an den Rispen, welche rot werden müssen.

Die Paprika-Pflanzen haben sich zu regelrechten Büschen entwickelt und blühen bzw. tragen gut. Am besten ist die „Grüne“. Von der „Gelben“ haben wir allerdings bisher allerdings nur grüne, welche sie aufrecht in die Höhe drückt und dann aufgrund der Größe sowie des Gewichtes irgendwann abfallen lässt. Auch heute lag wieder eine Frucht auf dem Boden. Bei der roten sind zwar Blüten und Fruchtansätze, aber noch keine roten Paprika. Die erste rote Paprika hat jetzt unsere „Grüne“ Pflanze dran. Davon werde ich jedenfalls den Samen nehmen.
Die Beschreibung, dass die erste Blüte ausgeknipst werden soll, habe ich auch gelesen. Allerdings habe ich bei keiner meiner Pflanzen dieses gemacht. Nur gepflanzt und wachsen gelassen.

Zum Vergleich stehen aber auch im Rindenmulch-Bereich oder Freiland 3 grüne Paprika aus selbst gesammelten Samen gezogene Pflanzen. Sie sind zwar nicht ganz so buschig wie die gekauften Pflanzen im Gewächshaus, blühen und tragen aber ebenfalls gut.

Neben ihnen steht die Rhabarber-Pflanze. Nach dem Winter ist sie gut getrieben. Bis zum 21. Juni sind bei zwei Ernten eine Menge von jeweils über 1kg Rhabarber erreichbar gewesen. Dieser ist zu Mus verarbeitet worden. Dieses Jahr war das erste Mal eine Vollernte möglich. Jetzt im September ist die Pflanze wieder so groß und mächtig wie zur letzten Ernte im Juni.

Auf der Terrasse stehen bzw. standen neben der Blumentreppe mit Kräutern auch zwei Topf-Tomaten-Pflanzen. Sie haben sehr dicht getrieben und waren übervoll mit Blütenansätzen. So eng wie sie sich entwickelt haben musste für Wachstumsfreiheit der kleinen Tomaten gesorgt werden. Deshalb haben wir sie leicht ausgelichtet. Dieses hat ihnen aber in keiner Weise geschadet. Sie standen frei. Regen, Wind und Sonne trotzten sie ohne Probleme. Sie bildeten unermüdlich kleine sehr leckere Tomaten. Diese haben uns so gut gefallen, dass wir die Pflanzen im nächsten Jahr wieder vom Gemüsegärtner aus der Nachbarschaft besorgen werden.

Auch die von ihm beschafften Zucchini-Pflanzen haben sich im Rindenmulch-Bereich gut entwickelt. Dieses Jahr haben wir uns für je zwei weiße und zwei grüne Pflanzen entschieden. Davon trägt jeweils eine überreichlich und die zweite weniger oder gar nicht. Die Zucchini sind so schnell nachgewachsen, dass es schwierig wurde sie zeitnah zu verarbeiten. Nicht nur als Gemüsemix mit Paprika und Mett oder Gulasch sind sie zubereitet worden, sondern auch bei Kartoffel-Puffern. Lecker… mmhhh.

Zu großer Irritation veranlaßt allerdings der kleine Apfelbaum. Im Frühjahr blühte er nur ganz wenig und setzte keine Früchte an. Aber er brachte neue Triebe und seine Seitenausbreitung nahm zu. Doch leider ein kleines bisschen zu weit, weshalb diese Äste eingekürzt wurden im Sommer. Tja, …und nun …. nun blüht er seit Ende August. Die ersten kleinen Fruchtansätze sind zu sehen. Möchte er uns „Winteräpfel“ servieren?

Wer jetzt hofft, etwas über eine Nachfolge-Pflanzung zu lesen, muss ich leider enttäuschen. Der kleine Gemüsegarten bekommt in den nächsten Wochen ein neues Aussehen. Also sind die abgeernteten Beete nun leer. Es steht noch der Rosenkohl und die Erdbeer-Pflanzung. Weil die ertragreiche 4 Meter lange Reihe anlässlich der Änderung weichen muss, gibt es bereits Ersatz. Das alte Dreiecks-Beet wird das neue Erdbeer-Beet. Dort sind neben den einjährigen Jungpflanzen die diesjährigen Ableger eingepflanzt worden. Auf die leckeren Erdbeeren brauchen wir also auch im nächsten Jahr nicht verzichten.

Gasverbrauch im Juli und August 2009

Im Monat Juli hat unsere Heizungsanlage für das Nachheizen des Warmwasser ganze 9m³ oder 85,113 kWh verbraucht. Den Verbrauch erzielte sie in 9 Stunden Betriebsdauer.
Die Solaranlage versorgte uns dagegen 159 Stunden lang mit der Erwärmung des Wassers.

Im August ist der Gasverbrauch auf 7m³ oder 66,199 kWh für das Nachheizen des warmen Wassers gesunken. Dafür benötigte die Heizung ganze 8 Stunden in diesem Monat.
Diese Verbrauchsreduzierung gegenüber dem Vormonat ist der Sonnenscheindauer zu verdanken. Die Solaranlage konnte 168 Stunden lang das Warmwasser erwärmen.

Umweltfreundliche Wasserspiele bzw. Pumpen

Wie üblich verlegt man ein Stromkabel im Garten, um damit für eine Anschlussmöglichkeit von elektrisch betriebenen Geräten zu haben.

So haben auch wir unter anderem eine entsprechende Doppelsteckdose in der Nähe unseres Gartenteiches angelegt, für den Betrieb der Teichpumpe und der UV-Lampe im Filter.

Doch als jetzt wieder einmal diese Stromversorgung zu einem Ausfall derselben im Keller führte, reichte es mir. Kein Strom mehr für den Gefrierschrank, Solaranlage und andere wichtige elektrische Geräte im Keller.

Da stellt sich die Frage: Wie schafft man eine Trennung der Stromversorgung im Haus bzw. Keller und draußen?
Meine Antwort darauf lautet: Normale Stromversorgung im Haus und solare Stromversorgung (Photovoltaik) im Garten.

Bereits im März habe ich in diesem Blog ja über eine kleine solare Gartenpumpe mit einem Photovoltaik-Modul auf 12 Volt Basis berichtet. Dieses haben wir im Testlauf seit nun ungefähr 3 Monaten.

Damit das kleine Solarmodul nicht nur die 500l leistungsfähige Pumpe für das Wasserspiel der „blauen Kugel“ alleine betreibt, sind für die Wasserspiele „Kleiner Jüngling“, „Sishi-Odoshi“ (Wasserflöte) und den Miniteich kleine 12 Volt Pumpen mit 3 Watt angeschafft worden.

Diese Wasserspiele sollen auch nicht den ganzen Tag über laufen, sondern zeitlich begrenzt. Schließlich verdun

stet während der Betriebszeit auch einiges an Wasser, welches dann wieder mit einer Kanne nachgefüllt werden muss.

Die Zeitbegrenzung regelt nun eine Zeitschaltuhr. Damit auch alle Pumpen der kleinen Wasserspiele mit dem solarem Strom versorgt werden können, ist dazu die Zwischenspeicherung in einer Batterie vorgesehen.
Sollte die Sonneneinstrahlung zur Ladung der Batterie nicht ausreichend sein, ist hier und nur hier, eine Nachspeisung über ein spezielles Ladegerät vorgesehen. Die Nachladezeit beträgt nur bei weniger sonnigen Tagen dann ca. 2 Stunden. Auch diese ist durch eine Zeitschaltung außerhalb der Sonnenscheindauer begrenzt.

Da dieses kleine Modul die Wasserspiele im großen und ganzen gut mit Strom versorgt, fehlte eigentlich nur noch eine Lösung für die große Teichpumpe sowie ein weiteres Wasserspiel.

Klar ist, dass dazu ein größeres Mod

ul erforderlich ist. Also musste eine entsprechende Aufmachung wie bei dem kleinen Testversuch her. Jetzt gibt es also zwei unabhängige Kreisläufe. Die solarbetriebene Teichpumpe läuft vom Morgen bis zum Abend. Für die Sauerstoffzufuhr durch Wasserbewegung im Teich erscheint mir dieses auch völlig ausreichend.

Jetzt „bewegt die Sonne“ unsere Wasserspiele und das Teichwasser auf CO2 freier Basis. Gut für das Klima und den Geldbeutel, abgesehen von den Anschaffungskosten. 😉

Hier nun zwei Fotos der Mini-Versuchsanlage:

Verbrauch April, Mai und Juni

Aufgrund der warmen Temperaturen im April ist die Heizungsanlage umgestellt, um nur noch das Warmwasser bei Bedarf nachzuheizen. Dafür sind im Monat ganze 28 m³ oder 264,796 kWh Gas verbraucht worden. Für diesen Verbrauch benötigte die Heizungsanlage 32 Stunden.
Das Warmwasser ist im April über die Solaranlage 154 Stunden vorgewärmt worden.

Im Mai verbrauchte die Heizungsanlage zum Nachheizen für das Warmwasser noch 10 m³ bzw. 94,570 kWh Gas in 11 Betriebsstunden.
175 Stunden versorgte die Solaranlage den Warmwasserspeicher.

Ebenso sparsam hat sich der Gasverbauch im Juni dargestellt. Es sind ebenfalls 10 m³ oder 94,570 kWh in 12 Betriebsstunden benötigt worden.
Von der Solaranlage ist das kalte Wasser im vergangenen Monat in 152 Stunden vorgewärmt worden. An manchen Tagen schafft es die Solaranlage alleine das Warmwasser auf die gewünschte Temperatur von 55° Celsius zu bringen. Dadurch ergibt sich auch der geringe Nachheizbedarf über die Heizungsanlage.

Gemüsegarten zweites Halbjahr 2009

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