Fächerahorn, Rhododendron und Azaleen (ehem. sachiko.homelinux.com)

Wer fliegt oder schwebt da ein?

1436

Die fliegende Blüte ist halt von unten blind fotografiert. 😉

Kleine Insektenhotels

Auch in unserem Garten sind Anfang Mai die beiden kleinen Insektenhotels am Windbruchgitter aufgehängt worden. Zunächst überwog die Skepsis, ob sich dort jemals Wildbienen und andere Insekten einfinden werden. Bereits nach einigen Tagen stellte sich reger Flugbetrieb dort ein. Ein munteres Hinein und Heraus aus dem jeweils ausgesuchten Bohrloch bzw. Halmöffnung. Schnell wurden dann auch schon die einzelnen Öffnungen geschlossen wie es auf den Bildern zu sehen ist.

Im linken Insektenhotel sind zum Zeitpunkt des Fotografierens erst wenige Öffnungen verschlossen, obwohl hier reichlich Flugverkehr zu beobachten ist.

Im rechten Insektenhotel waren die Bewohner wohl schneller, denn hier sind zum gleichen Zeitpunkt schon bedeutend mehr Öffnungen belegt und verschlossen.

Aufbau des Holzdecks

Nachdem nun das Holz angeliefert und die vorhandenen Betonplatten geteilt worden sind, konnte mit dem Aufbau begonnen werden.
Noch einmal ist die Splitschicht sauber abgezogen worden. Anschließend erfolgte die Ermittlung des Verlegeabstandes der Betonplatten.

Bevor die erste Lage der Latten auf den Betonplatten verlegt werden konnte, sind alle Platten noch einmal genau auf das geplante Gefälle kontrolliert worden. Sie bilden nun die Auflage für das Holzdeck.

1583_n

Der Abstand von Haus- und Garagenwand beträgt 16mm. Zwischen den Latten sind es 50cm. Für die Abstandsbestimmung diente ein Stück Holzbrett von 16mm bzw. der Zollstock.
Bevor die zweite Lage verlegt werden konnte, gab es die Diskussion, ob die erste über das gesamte Holzdeck verlaufende Schraubstelle nun durchgehend an der Hauswand oder an dem zurückliegenden Türausgang beginnen soll. Es geht darum, ob an dem Terrassenausgang die Verschraubung mit knapp 20cm Abstand erfolgen soll oder ob hier der Abstand 50cm betragen wird. Wer jetzt rätselt, was genau gemeint ist, kann es auf dem folgenden Bild vielleicht besser erkennen. Die erste Latte links liegt auf dem Verschraubungsabstand von 50cm vom Terrassenausgang und ca. 36cm von der Hauswand.
Hier nun die Lattenansicht am Terrassenausgang und Hauswand.

1598_n

Hier sieht man den Wandabstand und auch gleich die Kontrolle des Höhenunterschiedes für die Tritthöhe durch die Auflage eines Brettes. Schließlich ist der Mensch bekanntlich ein „Gewohnheitstier“, mag also unterschiedliche Höhen beim Begehen von Treppen nicht sonderlich.

1600_n

Die ersten 4m des Unterbaues liegen nun. Diese Ansicht bietet sich nun vom Garten auf den Terrassenbereich. Ach ja, die Sonnensegel und Planenabdeckung ist nur der vorübergende Sonnenschutz.

1601_n

Die Deckbretter haben eine Länge von 4m und müssen entsprechend auf unsere Terrassenbreite eingekürzt werden. An den Längsseiten sind sie abgerundet, sodass nun auch die Breitseiten jeweils nachgerundet werden.
Das erste Brett des Holzdecks ist nun aufgeschraubt. Hier sieht man die Wandabstandshilfe von 10mm an der Garagen- sowie Hauswand.

1605_new

Näheres über die Anbringung der Holzbretter gibt es in einem weiteren Bericht.
Zunächst wird dieser erste 4m lange Bereich fertig gestellt. Danach folgt der restliche Bereich in der gleichen Weise.

Alle Bilder zum Aufbau des Holzdecks können in der Galerie betrachtet werden.

Aufbau des Holzdecks

Diese Galerie enthält 17 Bilder.

Vorbereitungen für die Holzterrasse

Nachdem erst spät im vergangenen Jahr der Aufbau für unsere Markise fertig gestellt wurde, war es für die weiteren Terrassenarbeiten auch schon zu kalt und nass. Deshalb ist die Fertigstellung der Holzterrasse auf dieses Frühjahr verschoben worden. Bis zu diesem Zeitpunkt sind bereits die Verfüllung der Baugrube mit Füllsand sowie in der weiteren Fläche der verdichtete Rest des Lehmbodens als Untergrund erfolgt. Darauf eine wasserdurchlässige Folie verlegt und mit Split bedeckt worden. Diese Splitschicht wird nun noch mit einfachen Betonplatten als Abstandhalter für den Unterbau belegt. Das sollte dann einen ausreichenden Wasserabzug gewährleisten.
Für die Erstellung des Unterbaues bedarf es dann auch möglichst genauer Vorarbeiten beim Höhenaufbau. Schließlich soll hier das Holzdeck auf die gleiche Höhe aufweisen wie unsere Terrassentüren.
Üblicherweise ist am Übergang ein Höhenunterschied von mindestens einer Stufe zwischen Oberkante Terrassenbelag und der Terrassentür. Diese Höhendifferenz ist wegen dem Regenwasser auf einer geschlossenen Fläche erforderlich, damit es nicht an der Terrassentür in die Wohnung gelangen kann. Bei uns ist ein bodengleicher Ausgang geplant, deshalb darf es also keine komplett geschlossene Fläche geben, wo eventuell der Wind das Regenwasser an die Terrassentür drücken kann. Ansonsten würden nur mindesten 30 cm breite Wasserabfangrinnen hier eine Entschärfung des Problems bringen. Dieses umgehen wir durch das Holzdeck. Es endet mit ca. 1cm Abstand am Haus und Gefälle zum Garten sowie durch die notwendigen Abstände zwischen den einzelnen Brettern.
Für den Unterbau wird in der Regel auch nur eine Lattenschicht verlegt, worauf dann die Holzbretter befestigt werden. Bei unserer Aufbauhöhe werden jedoch zwei Lattenschichten erforderlich. Unsere Deckbretter sollen vom Haus zum Garten, also von Norden nach Süden verlaufen. Deshalb muss auch die erste Unterkonstruktion in dieser Richtung verlegt werden. Die darauf liegende verläuft von West nach Ost mit einem Abstand von ca. 50 cm passend für das Holzdeck.
Empfohlen wird auch für den Unterbau bei der Lattenschicht dieselbe Holzart zu wählen wie für das Holzdeck, damit es nicht durch unterschiedliches Verhalten bei Nässe und Trockenheit zu Spannungen mit evtl. Rissbildung in der Konstruktion kommt.
Die Verbindung der Bretter und Latten kann entweder mit nichtsichtbaren Verbindungen, wenn das ausgewählte Holz eine entsprechende Nute (Einrillung) hat oder eben mit Edelstahlschrauben erfolgen. Die von uns ausgewählte sibirische Lärche wird mit Edelstahlschrauben befestigt.
Auf die notwendigen Hölzer und das Befestigungsmaterial warten wir nun. Vom Aufbau gibt es dann auch hier wieder Bilder zu sehen.

Neues aus dem Gemüsegarten

Die bereits Mitte April gelegten Kartoffeln schieben jetzt ihre ersten Blätter aus dem Boden.
Im Beet, wo die Flächen in Quadrate unterteilt sind, lassen sich schon die Triebe der Radieschen sehen. Die Kohlrabi sowie Brokkoli-Pflänzchen entwickeln sich. Auch die Steckzwiebel „Stuttgarter Riesen“ spitzelt aus der Erde. Daneben darf der Asia-Salat sich entwickeln.
Auf dem mittleren Beet wurde Mangold als Mittlere Trennung zwischen dem oberen Beetbereich mit Zwiebeln, Möhren und Spinat und dem unteren Beetbereich gesetzt. Nach dem Prinzip „Gärtnern im Quadrat“ wird der untere Bereich eingeteilt. Geplant sind dort Blumenkohl, Pflücksalat sowie auch der Schlangenhals-Kürbis.
Die farbliche Kombination ist dabei interessant. Sowohl beim Mangold als auch beim Blumenkohl. An den Samenkörner lassen sich die späteren Farben nicht erkennen, nur auf der Samentüte waren die Farben angegeben.

Faszination der Blüten

Sobald es das Wetter erlaubt befinde ich mich lieber im Garten als anders wo. Der Grund liegt dafür allein in der Blütenvielfalt.
Die Kamelien, Narzissen, Tulpen, Traubenhyazinthen, Leucojum und die verschiedenen Blüten der Bäume laden zu einem genaueren Hinschauen ein. Dabei bleibe ich auch gerne einmal auf der Terrassenbank oder der Steinbank sitzen, um den Anblick zu genießen. Mit Worten lässt sich manchmal diese Faszination nur schwer beschreiben, da sind Bilder ausdrucksvoller. Ganz nach dem Motto: Lasst Blumen sprechen, hier nun ein paar Fotos.

1399

1389

1401

1423

Zwiebeln – Luftetagen-Zwiebeln und Steckzwiebeln

Bereits im Herbst haben die Luftetagen-Zwiebeln als auch die Steckzwiebeln der Sorten Radar und Shakespear ihren Platz im Gemüsegarten erhalten. Hier gibt es nun einen kleinen Bericht dazu.

Die beiden Steckzwiebelsorten Radar und Shakespear haben den Winter unter dem Schutzvlies verbracht. Sie haben mit ihrem Austrieb bereits im Herbst begonnen. Erst jetzt wachsen sie ohne weitere Abdeckung weiter. Ganz normal also, wie man es von den Zwiebeln kennt.

Etwas anders zeigen sich die Luftetagen-Zwiebeln. Sie haben ebenfalls im Herbst noch einen kräftigen Austrieb gebracht und dann den Winter über frei gestanden. Etwas Schutz bietet jedoch die Absenkung vor den heftigen Westwinden, die momentan noch ziemlich frei über unsere Südseite streifen können.
Jetzt im Frühjahr sieht man jedoch einen gewaltigen Unterschied. An den sehr jungen Trieben bilden sich nun Verdickungen. Bei einigen längeren Trieben verändert sich nun das Zwiebellaub mit einer hellgrüneren Stelle. Darunter und darüber ist es jedoch ohne ein farbliche Veränderung.
Besonders bei den Verdickungen der kürzeren Austriebe kann man den Zwiebel-Nachwuchs schon gut sehen. Dieses ist ja die Besonderheit dieser Zwiebelart im Gegensatz zu den normalen Zwiebeln.
Auf die weitere Entwicklung bin ich schon gespannt. Schließlich ist es das erste Jahr, wo ich diese Zwiebeln beobachten kann.

Hier einmal ein Foto auf dem rechts in der Dreieckspitze die Luftetagen-Zwiebeln zusehen sind. Links davon im mittleren Beet sind in den zwei Reihen die Steckzwiebeln Radar (links) und Shakespear (rechts) zu sehen.

Nun noch einmal hier nur die Luftetagen-Zwiebeln.

Hier sind Nahaufnahmen, welche quer durch die Zwiebelpflanzung entstanden sind.

Das diese Bilder nun hier zu sehen sind, war nicht ganz leicht. Hoffentlich klappt der normal Upload bald wieder einwandfrei.

Apfel-, Zierkirschen-,Beerenblüte und weitere

Seit einigen Tagen steht unser Apfelbäumchen, Pinova, unter Beobachtung.
Warum? Er schiebt langsam aber sicher seine Blüten hervor. Mit einer guten Blüte und deren Bestäubung besteht die Chance auf die ersten eigenen Äpfel im Oktober diesen Jahres.
Das schöne sonnige Wetter hat ihn nun verlasst, dass er heute seine ersten Blüten voll öffnete.
Gespannt warte ich nun auf die weiteren Blüten. So klein wie er noch ist, so hat er doch viele Blütenansätze.
Der Wetterbericht kündigt jedoch für den morgigen Tag Bewölkung mit vereinzelten Schauern an. Danach soll es wieder sonniger werden. Die nächtlichen Temperaturen bleiben in der nächsten Zeit hoffentlich so hoch, dass die Apfelblüte dadurch nicht beeinträchtigt wird. Eine Beregnungsanlage, wie sie die Obstbauern bei Frost einsetzen, haben wir nicht.
Hier nun Fotos von gestern:
Apfelbaum Pinova
1405

So sieht sein Blütenansatz aus. Solche Blütenansätze trägt er nun an allen Austrieben. Die leicht offene Blüte ist heute vollständig geöffnet.
1406

Ein Bild der offenen Blüte (Foto vom 25.04.2008)
1452

Auch im Vorgarten hat die Zierkirsche die ersten Blüten voll geöffnet. Sie blüht etwas später mit dunkelrosafarbenen Blüten als unsere Zierkirschen auf der Südseite. Ein Foto wird hierzu noch eingestellt. Hier das Bild:
1453

Der Vogelbeerbaum steht auch in voller Blüte. Seine Beeren sind jedes Jahr ein Festmahl für die Wildvögel.
1431

Nun zu den blühenden Sträuchern mit leckeren Beeren.
Die Nordische Zitrone hat schon einige Tage die ersten Blüten voll geöffnet. Es kommen aber immer noch neue hinzu. Auch der Blaubeerenstrauch lässt seine Blütenansätze sehen. Hierzu wird noch ein Foto nachgereicht.
Auf dem folgenden Foto sind beide Pflanzen in ihren jeweiligen Töpfen zu sehen. Links der Blaubeerenstrauch und rechts die Nordische Zitrone.
1455

Hier die Blüte der Nordischen Zitrone in Nahaufnahme.
1456

Ausquartiert oder Platzschaffen fürs weitere Pikieren

Nach dem Beginn des Pikierens der kleinen Pflänzchen ist es nun rappelvoll im kleinen Anzuchtsraum. Jetzt heißt es Platz schaffen und eine anderweitige Unterkunft finden für die pikierten Tomaten- (Stab- und Topftomaten), Schlangengurken-, Zucchini-, Rosenkohl- und Kohlrabi-, Schlangenhals-Zierkürbis-Pflänzen sowie den Ringelblumen.

Sie dürfen sich im kleinen Blumenhäuschen weiterentwickeln. Kaum haben die Pflänzchen ihr neues Quartier bezogen, ist es auch schon voll.
Aufgrund des sonnigen Wetters hat sich im Folienhäuschen umgehend eine tropische Luftqualität entwickelt, welche nach kurzer Zeit das Lüften erforderlich machte.
Sollte es in der Nacht doch noch einmal sehr kühl werden, kann es mit Teelichtern gewärmt werden.

Dass den Sämereien die Wachstumsbedingungen zusagen, scheint sich angesichts weiter keimender Pflänzchen zu bestätigen. Nicht jedes Samenkörnchen ist ein Schnellstarter und nun kommen immer mehr von ihnen hervor. Von dem bisherigen Ergebnis der Aussaat bin ich selbst überrascht. Bei früheren Versuchen Pflanzen aus Samen zu ziehen war es eigentlich immer ein deprimierendes Ergebnis. Wenige waren gekeimt und nach dem Pikieren sind noch weniger Pflanzen durchgekommen. Dieses lag wohl an den weniger optimalen Bedingungen.

Bei den Chilli-Pflanzen („kleine rote Teufelchen“ aus selbst gesammelten Samenkörnern), Petunien und Blumenkohl-Pflänzchen werden es immer mehr. Pikiert werden sie erst später, wenn ich annehmen kann, dass so ziemlich alle Samen gekeimt sind.

Jetzt sind erst einmal die Tagetes an der Reihe mit dem Pikieren. Die Aussaat war so erfolgreich, dass jetzt schätzungsweise mehrere Hundert Pflänzchen auf ihr Umpflanzen warten. Dass ich sie alle in den großen Anzuchtsschalen unterbringen kann, bezweifele ich bei der Masse.

Daneben warten auch die Asia-Salat-Pflänzchen. Diese stehen jedoch in einer Aussaat-Schale so gut, dass sie dort bis nach den Eisheiligen bleiben können. Auch die Blumenkohl-Pflänzchen, die Samen waren eingehüllt in eine Matte, werden hoffentlich noch einige Zeit warten können.

Die Samen von Lavendel, Passionsblumen sowie die Zitronen- und Erdnusskerne brauchen wohl noch etwas mehr Zeit. Sie stammen ja ursprünglich auch aus wärmeren Gegenden und sind hier nur Sommergäste auf der Terrasse.

Die nächste Gruppe von kleinen Pflänzchen könnte noch Platz im Frühbeetkasten finden. Dieser bräuchte nur zusammengesteckt und aufgestellt werden. Für den Sandkasten gibt es keine Abdeckung aus Plexiglas oder Doppelstegplatten. Gleich hinter der Bananenstaude lässt sich die Mittelfläche unseres Gartens sich auf vielfältige Art nutzen. Zumindest kurzfristig und ohne große Probleme, dem Rindenmulch sei Dank.