Im Herbst des vergangenen Jahres konnten wir hier zwei unterschiedliche Eichhörnchen beobachten. Sie kamen immer über die Straße, liefen über unsere Garagenzufahrt auf das Nachbargrundstück. Zurück kamen sie mit einer Wallnuss. Diese wurde dann irgendwo verbuddelt. Zeitweise in sehr kurzen Abständen.
Als ich gestern das spriessende Unkraut aus unserem Rindenmulch zupfte, ist eine keimende Wallnuss zum Vorschein gekommen. Der Fundort im Vorgarten ist allerdings für so einen mächtig werdenden Baum nicht unbedingt der richtige Standort.
Diesem kleinen, spriessenden Bäumchen gebe ich dennoch eine Chance. Er kann im allgemeinen Sammlungstopf, wo sich ein paar gefunde Blumenzwiebeln neben Ablegern von Rhododrendron befinden, erst einmal weiterentwickeln.
Einen Versuch den Sämling als Bonsai-Bäumchen (was soviel heißt wie Baum in der Schale) zu ziehen ist es allemal wert. Wie mächtig ein Wallnussbaum werden kann, sehe ich jeden Tag, wenn ich auf das vom Schwiegervater seinerzeit gepflanzte Bäumchen schaue.