Dieses dachten sich auch einige Wildtiere. Neben den Vögeln, die gerne die Beeren der Mehlbeere fressen, suchten auch einige Schnecken nach Nahrung im Gemüsegarten.
Diesen ist ihr Aufenthalt jedoch nicht bekommen. Insgesamt hielt sich ihr Auftauchen jedoch in Grenzen. Selten konnten mehr als drei von ihnen an einem Tag aufgespürt werden.
Wer sich jedoch an den Kartoffeln gütlich tat, konnte leider nicht beobachtet werden. Erst beim Aufwerfen der Hüchte von Bamberger Hörnchen und ganz schlimm bei der Linda kamen viele angefressene Kartoffeln zum Vorschein.
Auch der Kohlweißling, ein Schmetterling, hat unseren kleinen Gemüsegarten besucht und seine Eier an den Blattpflanzen abgelegt. Diese kleinen Gelege sind allerdings nicht bemerkt worden, obwohl in Abständen die Blätter kontrolliert wurden. Erst durch die vielen Fraßlöcher an den Blättern von Rosenkohl, Kohlrabi und Grünkohl sind die kleinen Raupen entdeckt worden. Ebenso haben sie sich an den entwickelnden Röschen vom Blumenkohl gütlich getan. Damit war die Blumenkohlernte komplett hin. Auch der Grünkohl saß voll von Raupen, sodass die beiden Pflanzen hinüber sind.
Dass die Wildtiere auch überleben mögen ist zwar verständlich, aber bei der kleinen Fläche mit den wenigen Pflanzen wäre es besser sie würden ihren Hunger an anderen Pflanzen stillen. Fazit für das nächste Jahr ist: Es geht nicht ohne Schutznetz.
Am traurigsten stimmt allerdings dieser Anblick:
Die schöne Patio-Rose hat fasst alle ihre feinen Wurzeln eingebüßt. Jetzt steht sie erst einmal im Wasser. Anschließend darf sie sich in einem Topf von der unterirdischen Fressattacke erholen.
Es ist nicht offensichtlich wie die Nager ihren Weg in den kleinen Bereich des Gemüsegartens gefunden haben. Mauselöcher sind jedenfalls keine gesichtet worden. Nur im letzten Jahr hat es einmal ein Maulwurf geschafft einen Gang anzulegen. Dieser ist aber schon im Frühjahr vor der Bepflanzung komplett entfernt worden.