Fächerahorn, Rhododendron und Azaleen (ehem. sachiko.homelinux.com)

Freud und Leid mit den Tomaten

Die im Frühjahr selbst gezogenen Stab-Tomaten und Topf-Tomaten haben sich zu prächtigen Pflanzen entwickelt. An ihren Trieben entwickelten sich die Tomaten und nun reiften die ersten vollkommen aus.

Herrlich, dachte ich mir, jetzt können wir probieren wie sie schmecken.
Die Tomaten also gepflückt und ab in die Küche. Dort ruhen sie noch mindestens einen Tag, bevor sie verspeist werden. Doch beim ersten Biss in die rote Frucht traf ein seltsam unbekannter Geschmack die Geschmacksnerven. Bitter – säuerlich, für Tomaten einfach nicht normal.

Über die Ursache für diesen sehr ungewöhnlichen Geschmack rätsel ich noch. So etwas kannte ich bisher nicht von freiwachsenden Tomaten-Pflanzen, die wir in früheren Jahren gezogen hatten.
Die Pflanzen sollen gegen Kraut- und Braunfäule resistent sein. Ebenso können sie im Freiland oder Gewächshaus gezogen werden.
Im Unterschied zu den Tomaten im Tomatenhäuschen sind sie im Holzkasten bzw. Pflanzkasten ohne Regenschutz gewachsen. Ihre Blätter waren von Anfang an und während des Wachstums bis zuletzt genauso grün wie die der Tomatenpflanzen im Tomatenhäuschen. Der Einfluss des Regens auf die Pflanzen zeigte keine Auswirkung auf ihre Blätter.
Dünger haben alle Tomaten in gleicher Weise und Menge bekommen.
Was letztendlich den irritierenden, um nicht zu sagen, ungenießbaren Geschmack ausgelöst hat, kann dadurch nicht erklärt werden.

Eines steht jedoch fest, noch einmal kaufe ich keinen Samen und ziehe mühsam die kleinen Pflänzchen groß, um die reifen Tomaten samt Pflanze nur in die Mülltonne zu befördern.
Lieber wird im nächsten Jahr erneut nach den veredelten Tomaten-Pflanzen Ausschau gehalten, welche bisher alle gut schmeckten.

Hier die Ernte eines Tages von Cherry-, Pflaumen-Cherry-, Japanischer Cherry- sowie Runder Tomate.

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