Eigentlich wünscht sich jede Bauherrin und jeder Bauherr, dass an seinem Neubau ordentlich gearbeitet wird. Schließlich soll das neue Haus die zukünftige Herberge sein.
Wie und wo überall heutzutage die Möglichkeiten zum Pfuschen am Bau möglich sind zeigt der Frontal21 – Bericht. Besonders lesenwert ist auch das Manuscript.
Es wird deutlich wie sehr doch hier die Bauherren in der Verantwortung stehen. Vor Baupfusch kann man sich als Bauherr nur unter Zuhilfenahme von unabhängigen Sachverstänigen ein wenig schützen. Dieser finanzielle Aufwand ist meines Erachtens geringer als der mögliche Schaden.
Aus eigener Erfahrung kann ich dazu nur sagen, eine Baukontrolle durch Mitarbeiter des Bauamtes bringt auch nur wenig mehr Sicherheit. Sie können zwar die Statik und die Ausführung kontrollieren (war jedenfalls bei unsrem Bau 1983 so) doch wenn beim Betonieren „grün“ gerufen wird, hilft dieses auch nicht. „Grün“ bedeutet auf dem Bau, die Zugabe von ganz schön viel Wasser in den Betonmischer damit die Suppe beim Betonieren besser fließt. Dadurch wird aber die Qualität des Betons beeinflusst, weil mit dem Wasser auch die Bindemittel besser ausfliessen. Dieses wurde auch bei unserem jetzigen Bau versucht, doch langte ein etwas „scharfer Blick“ der Bauherrin zum Maurer und Betonmischerfahrer, dass dieses dann nicht geschah. So ganz nach dem alten Sprichwort: Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser.