Veröffentlicht in Garten am 7. April 2009
Seit heute ist das kleine Gewächshaus mit den Aussaatschalen, pikierten Pflänzchen auch noch mit der Frühjahrspflanzung gut bestückt worden.
Es haben neben den Salatpflanzen nun auch die Tomaten- und Gurkenpflanzen dort im Boden ihren Platz gefunden.
Jetzt sind alle möglichen Bereiche wie Hängeregal, Einhängetisch sowie Bodenfläche vollkommen ausgenutzt. Bevor die Tomaten- und Gurken-Pflanzen aufgrund ihres Höhenwachstums zum Abbau der höheren Stellflächen zwingen wird es hoffentlich bis Mitte Mai dauern.
Noch sind nicht alle Aussaaten aufgegangen bzw. pikiert worden. Es folgten den Kohlrabi-, Rosenkohl- und Zucchini-Pflänzchen nun die Porree-Pflänzchen. Einige schon pikierte Pflänzchen haben zwar auch dieses Jahr wieder einmal aufgegeben, doch die Ausfälle hielten sich in Grenzen. Sie sind durch noch vorrätige kleine Pflänzchen ersetzt worden. Etwas mehr aussäen als benötigt wird, ist also auch dieses Jahr wieder von Vorteil gewesen.
In den Aussaatschalen lassen sich jedoch noch einige Reihen mit dem Aufgehen der Samen Zeit. So ist warten auf die Paprika, die Mexikkanische Minigurke und Maracuja angesagt. Auch die als Schutzpflanzung vorgesehenen Tagetes sowie die essbaren Tagetes haben es noch nicht so eilig. Sie strecken zwar schon die ersten Keimlinge hervor, doch bis zum pikieren wird es noch etwas dauern.
Eine weitere Bereichung gibt es in diesem Jahr beim Obst. Neu sind die dornenlose Brombeere sowie die Vitalbeere. Sie finden ihren Platz im Pflanzkasten auf der Ostseite des kleinen Gemüsegartens. So stehen sie neben der Nordischen Zitrone und der Zierheidelbeere.
Die Brombeeren sind bekannt, doch die Vitalbeere weniger. Ihre Früchte wachsen an zweijährigen Trieben in Traubenform.
Wegen ihres Gemacks wird sie als die Fünf-Aroma-Frucht bezeichnet. Der Geschmack der Früchte umfasst süß, sauer, salzig, bitter und scharf. Eine ungewöhnliche Kombination. Darauf bin ich schon gespannt.
Ob sie in diesem Jahr schon blüht und Früchte trägt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Die Pflanze zeigt sich momentan noch als „astiges Irgendwas“. Ein Trieb mit wenigen Blättern.
Auch aus ihren Blättern soll sich Tee zubereiten lassen. Dieses soll sowohl mit frischen als auch getrockneten Blättern möglich sein. Spätestens nach dem ersten Probieren der Früchte wird hier dazu mehr berichtet.
Außerhalb des Gemüsegartens hat auch in diesem Jahr wieder Knoblauch seinen Platz gefunden. Er steckt wieder bei den Rosen und im Randbereich. Dieses Mal sind jedoch nicht einzelne Zehen einer Knolle gesteckt worden, sondern die noch viel kleineren Samenstückchen von der letztjährigen Blüte eines Knobauchs. Aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen des Steckens vom Knoblauch im Rindenmulch und seinem guten Wachstum dort, hoffe ich für dieses Jahr wieder auf einen Erfolg.