Schon oft ist der Gedanke an die Nutzung des Sonnenlichts für die Stromversorgung aufgekommen. Nur eine Anlage auf dem Hausdach zur Einspeisung in das Stromnetz rechnete sich bei den eingeholten Angeboten seinerzeit nicht. Wenn schon höhere Investitionen, dann möchte man ja auch etwas davon haben.
Deshalb ist nach anderen Nutzungsmöglichkeiten gesucht worden. Insbesondere für den Pumpenbetrieb im Gartenteich gibt es mittlerweile ansprechende Angebote.
Als wir eine solarbetriebene Pumpe mit einer Umwälzleistung von 500 Litern pro Stunde gesehen haben, konnten wir dem Erwerb nicht widerstehen.
Der Aufbau ist dabei simpel. Das Photovoltaik-Modul ist zum Aufklappen, ähnlich des Aufschlagen eines Buches. Etwas zum festen Aufstellen war jedoch nicht dabei. Halt für flexiblen Einsatz gedacht – wohl nur zum schnellen Wandanlehnen und entfernen bei entsprechendem Wetter. Da muss uns noch etwas einfallen. Schließlich möchte ich nicht auf „Dauerhalter“ machen oder das Modul lose gegen die Wand lehnen.
Die Kabelverbindung zwischen Pumpe und Modul braucht nur eingesteckt zu werden. Man muss also kein Elektriker sein.
Da es gerade Mittagszeit war und die Sonne herrlich schien, haben wir die Pumpe schon einmal im Einsatz getestet.
Volles Sonnenlicht auf das Modul und das Wasser sprudelt. Wie kräftig der Wasserstrahl wohl bei einer Wolke vor der Sonne ist? Also die Tageszeitung geholt und vor das Modul gehalten. Das Ergebnis verblüffte. Der Durchlauf verringerte sich zwar entsprechend der Verschattung, doch erst bei dichtem Abdecken wurde kein Wasser mehr gefördert.
Ob diese Solarpume allerdings unser Teichwasser umwälzen oder bei einem anderen Wasserspiel eingesetzt wird, ist noch nicht ganz geklärt. Am liebsten hätten wir für den Teich eine Pumpe, welche eine höhere Fördermenge bringen kann.
Bei diesem Thema bleiben wir jedoch „am Ball“. Schließlich werden die Strompreise nicht mehr billiger. Die Nutzung von Einsparungsmöglichkeiten ist in solchen Krisenzeiten, wie wir sie zur Zeit erleben, wohl das Beste. Sinnvoll ist es alle Mal – für die Wirtschaft (ohne die Stromriesen 😉 ) und das Klima.