Bautagebuch 03.04.2006
Heute ist mit dem Einschalen der Kellertreppe begonnen und wieder wegen heftiger Regenfälle abgebrochen worden. Auch das Betonieren deshalb erst einmal verschoben.
Schon mal einen Teil des angesammelten Regenwassers mit dem AupaVac durch den Bauherrn aus dem Keller entfernt.
Bautagebuch vom 04.04.2006
Weiteres Einschalen der Kellertreppe. Anschließend die untere und obere Bewährung eingebracht.
Festlegung des Termins zum Betonieren auf Mittwoch Nachmittag.
Bautagebuch 05.04.2006
Betonieren der Kellerdecke sowie der Wände des Kellerhalses mit Betonwagen mit Pumpe. Betonverbrauch 2 kleine Wagen sowie 5,5 cbm bei der dritten Lieferung.
Information an Architekt und auch Fertighaus-Hersteller, dass nunmehr die Kellerdecke erstellt ist.
Vom Fertighaus-Hersteller mitgeteilt bekommen, dass sie diese Information als Kellerdeckenfertigmeldung betrachten und von dort aus jetzt alles weitere veranlasst würde. Der Hausliefertermin sei nun in 21. Kalenderwoche definitiv festgelegt.
Bautagebuch 06.04.2006
Anlieferung von Sand, Kies, Ilsefit, Dörken-Thene-Folie, Grunddierung, 11er Steine (Palette), Betonsetzsteine für die Abtreppung des Garagenfundamentes sowie 11 Betonfertigstufen.
Die Treppenstufen der Kellerinnentreppe sowie des Kellerhalses ausgeschalt. Im Kellerhals die Auflagemauern für die Betonfertigstufen erstellt.
Beginn der Isolierung mit der Grundierung an der Südseite des Kellers bis zur Westseite am Fenster. Die Fuge auf der Südseite ist jedoch noch nicht mit eingedrungenem Beton oder Zementspeis verfüllt.
Deshalb auch die Informierung des Architekten bezüglich dieser tiefen und offenen Fuge, welche ja nur durch die Folie überbrückt würde.
Bautagebuch vom 07.04.2006
Heute erfolgte die Anlieferung der 3 Lichtschächte inklusive Befestigungsmaterial und der Abdeckung.
Die Abdeckung benötigt 30cm Höhe zur Entriegelung.
Sie sollte sich aber nach unseren Wünsche auf der Höhe unterhalb des Fertighauses befinden. Die Abdeckung ließe sich dann nicht mehr abnehmen. Der Lichteinfallschlitz reduziert sich auf ca. der Hälfte der Breite, durch den weiten Überstand des Fertighauses.
Im fehlenden Bereich die Hohlkehle erstellt und später mit Dickbeschichtung versehen.
Beim Einsetzen der Betonfertigteilstufen stellt sich heraus, dass der geplante Höhenaufbau nicht passt.
Die Ursache liegt in der Höhe der Stufe. Gesprochen wurde immer von 18,5cm und sie haben tatsächlich nur 18cm. Also mussten alle Stufen nocheinmal aufgenommen und mit einem Abstandhalter neu verlegt werden.Jetzt ist ein 0,5cm offener Schlitz zwischen jeder Stufe
Bei der letzten Stufe ist die schon vorgesehene Absenkung in der Betonwand noch tiefer erstellt worden. Jetzt ist sie jedoch ca. 5 bis 8cm wieder mit Zementspeis unter der Stufe aufgefüllt.
Nach einem netten Gespräch mit dem Architekten auf der Baustelle sind nun alle Fugen der Betonwände ordentlich mit Zementspeis vom Bauherrn gefüllt worden.
Anmerkung der Bauherrin:
Freundlich hat unser Architekt klargestellt, dass es der Bauherrin obliegt auf Unregelmäßigkeiten zu achten sowie festzuhalten, welche Materialien verarbeitet werden. Fremdüberwachung einer B2 – Baustelle unter Mitwirkung der Bauherrin scheint nicht weitverbreitet zu sein.
Die Mitarbeiter der Kellerbaufirma waren doch sehr erritiert und fragten anschließend, wär der junge Mann gewesen sei.
Macht der Bauherr zuviel? Habe den Eindruck, dass es ganz Recht ist.
Vom Bauherrn noch Kanalanschlussrohre sowie Rückstaukasten (ca. 160 €, weil doppelklappig) und Knauf Wärmedammplatten 040 ESP in 5cm und 4 cm Stärke besorgt.
Den Freibereich zwischen Kelleraußenwand und Kellerhalsinnenwand mit den Wärmedammplatten durch den Bauherrn aufgefüllt. Von der Kellerbaufirma soll dann mittels verlorener Schalung der Raum oben mit Beton geschlossen werden.(Angeboten vom Senior-Chef)
Bautagebuch vom 10.04.2006
Heute ist der Keller mit Delta-Thene Folie versehen worden. Lediglich auf der Südseite und am südlichen Kellerhals fehlen noch die Bahnen.
Es sind insgesamt 4 Streifenrollen a 30cm für den Hohlkehlenbereich und 6 Rollen für den gesamten Keller inkl. Kellerhals vorgesehen gewesen.
Da wir nach den Fugenbändern gefragt haben, sind die Fugen ebenfalls mit in streifengeschnittener Delta-Thene Folie versehen worden. Die Streifenrollen wären erst in zwei Tagen lieferbar.
Jetzt müssen jedoch 2 Rollen der Abdichtung nachbeschafft werden. (1 1/2 Rolle wird noch benötigt)
Desweiteren ist heute vom Tiefbau-Unternehmen Kies angeliefert worden.
Wir haben kurz über den möglichen Termin der Anfüllung sowie der Verlegung der Kanalrohre gesprochen. Terminlich kann er erst in zwei Wochen die Arbeiten ausführen , wäre aber bereit vorher schon mal Kies für das riesige Nordloch anzuliefern.
Am Nachmittag auch noch 40 Pakete Rigpis Hartschaum Wärmedämmung 100 WL 035 angeliefert. Sie sollen mit Dickschlämpe auf die Delta Thene geklebt werden.
Bautagebuch vom 11.04.2006
Auf der Baustelle geht es heute nicht weiter.
Es ist auch nach Mittag niemand von den Arbeitern aufgetaucht.
Der Termin 15. April für die Kellerfertigstellung scheint auch nicht mehr haltbar. Nur gut, dass die Fertighausfirma erst ab Mitte Mai mit dem Hausaufbau beginnen möchte. Bis dahin sollten wir es geschafft haben, dass der Boden angefüllt ist bis auf 40cm unter OK und auch die Versorger ihre Leitungen im Hausanschlussraum haben. Bevor wir überhaupt die Verlegung beantragen können, sollten vom Kellerbauer zumindest die Türen sowie die Fensterflügel eingesetzt sein. Problem bei den Türen: Muss nicht dazu die Wärmedämmung und der Estrich fertiggestellt sein bevor die Türen eingesetzt werden?
Bautagebuch vom 12.04.2006
Der Kellerbauer hat auch heute nicht weitergemacht.
Lediglich einen Teil der Schalung sowie 3 Pakete Wärmedämmung für eine andere Baustelle geholt.
Bei uns sollen 33 Pakete der Wärmedämmung verbleiben.
Über die Kellerdecke ist vom Bauherrn Folie gelegt, damit das Regenwasser nicht weiter über die Kellertreppe in den Keller gelangen kann.
Bautagebuch vom 13.04.2006
Heute haben sie unsere Lichtschächte angebracht.
Das Wetter ist wieder einmal mehr regnerisch als trocken, also April üblich.
So stand man auf der Baustelle und schubste das Wasser von der Folie.
Bautagebuch vom 14.04.2006
Trotz Sonnenschein steht auch heute das Wasser mächtig auf der Folie. Deshalb kommt wieder einmal der Besen zu seinem routinemäßigen Einsatz, dem Wasserschubsen.
Über die Kellerhalstreppe sind jedoch einige Liter in den Keller gelaufen.
Bautagebuch 17.04.2006
Auch über die Ostertage bleibt es nicht erspart, das andauernde Entfernen des Wassers aus dem Keller.
Irgendwie findet es sich immer wieder ein.
Noch warten wir auf die schriftliche Benachrichtigung über den Aufbautermin des Hauses. Dann sind es nur noch vier Wochen bis auch der Keller einigermaßen trocken bleibt.
Bautagebuch vom 18.04.2006
Der Keller hat nun auf der Südseite auch die fehlenden Bahnen der Delta-Thene-Folie erhalten.
Bevor die Wärmedämmung angebracht wurde, gab es eine heiße Diskussion, welche Seite der Wärmedämmung nun an die Kellerwand gehört und welche zur Bodenseite. Die Drainschicht der Platten sollte zur Kellerwand liegen. =)
Ich habe darum gebeten, mir doch die Drainschicht der Wärmedämmung zu belassen, sodass nicht das Wasser in Richtung Kellerwand geleitet wird, sondern von ihr weg. Was nutzt eine Wärmedämmung, wenn mit der falschen Seite an der Wand das kalte Regenwasser an einer warmen Wand vorbeiläuft. An der Drainage ist keine Wärmepumpe angeschlossen, welche die Erwärmung des Wassers nutzbar machen könnte.
Danach ist die Wärmedämmung mit Dickbeschichtung angeklebt worden. Die unterste Reihe ist nicht vollständig punktuell angeklebt, da sie nicht halten wollte. Vorerst wird sie durch Kies gegen die Wand gedrückt.
Für die Aussenseiten des Kellerhalses befanden die Arbeiter die Wärmedämmung als nicht notwendig, weil er ja eh kalt sei. Naja, aber wenigstens die normalen Drainplatten sollen jetzt dort angebracht werden.
Ein Augenmerk ist auch noch einmal auf die Einfassung an den drei Lichtschächten zu richten.
Der Ablauf ist noch ohne einen Einsatz, also einfach so offen. Wasser würde hier nicht unbedingt beim Auftreffen auf der Wärmedämmung von der Wand abgeleitet.
Bis heute war auch die Unterstützung der Kellerdecke und die Einschalung der Kellertreppe vorhanden. Sämtliche Schalung ist nun entfernt worden.
Für die Garagenfundamente ist im Arbeitsraum jeweils nur eine Unterstützung einfach gerade hochgezogen worden und ausbetoniert. Es sollte ja eigentlich unter 30 Grad abgetreppt werden lt. Statik.
Auf der Südseite wäre beinahe nicht der 20cm Abstand eingehalten worden, was aber noch früh genug auffiel.
Jetzt passt auch dort der Ansatz für das Fundament.
Naja, der Kellerhals und die Garage sind wohl dieses Mal neben zuviel Wasser am, im und um den Keller herum,die besonderen Problembereiche. Mal sehen, was sie zu der Garagendecke sagen, wo wir der Statikerin doch gesagt haben, dass sie normal belastbar sein soll (Dachterasse?)
Bekannt geworden ist auch, dass das Delta-Thene-System bei unserem Keller zum ersten Mal angebracht worden ist. =)
Bautagebuch vom 19.04.2006
Vom Bauherrn ist festgestellt worden, dass das erforderliche Rohbaumaß für die Türen an der ungünstigsten Stelle nur 2,135m hat. Konnte leider vorher nicht genau kontrolliert wer, weil ja die Schalung noch in den Türlöchern saß. Dieses reicht nicht aus für normale Türen bei einem Aufbau von 14cm. Es ergeben sich hier so langsam sehr heftige Probleme.
Wir können nicht unter 14cm Höhenaufbau für Isolierung und Estrich wegen der Sinkkästen sowie deren Ablauf. Da müssen wir ja auch schon den Durchmesser verkleinern, weil der Mauerdurchbruch 3cm zu hoch liegt.
Die Wände, wo die Türen hineinkommen, sind Vollbetonfertigwände. Das Türloch oben zu vergrößern ist dabei auch nicht so einfach. Unten sind Quereisen, die eine Durchführung der Abflußrohre erst zu lassen, wenn sie entfernt werden.
Auch die erste Teilauszahlung ist jetzt von dem Finanzierungsunternehmen erfolgt, nachdem es vor Ostern zu heftigen Auseinandersetzungen kam. Was und wielange die brauchen um in die Gänge zu kommen, da ist ja jeder vorher Pleite. Grausam deren Strukturierung
Nur gut, dass wir dort nur noch einmal eine Anforderung vor der Schlußauszahlung auf unser Baukonto machen müssen. Der Fertighaushersteller arbeitet schon sehr lange mit dem Finanzunternehmen zusammen, sodass ich mal annehme, dass deren Teilabschläge einfacher abgerechnet werden.
Auf die zweite vorgesehene Hypothek möchte ich gerne verzichten. Hoffentlich klappt es. Das richtet sich auch nach der Schlussrechnung des Kellerbauers, weil ja einige Mehrkosten schon drin sind, die so nicht geplant waren (Abfahren des Bodens sowie Wiederanfüllung. Kellerbauer als auch der Bauherr möchte nicht den Keller verputzen – ich schon).
Bautagebuch vom 20.04.2006
Vonseiten des Kellerbauers ist sowohl gestern als auch heute nichts auf der Baustelle vorgenommen worden.
Telefonisch ist zwischen dem Kellerbauer und Bauherrn vereinbart, dass die Türen als auch Fensterflügel bestellt und nächste Woche geliefert werden. Die Türen werden in weißer Ausführung (ca. 20€ Mehrpreis gegenüber verzinkt) nach Rücksprache mit uns bestellt.
Das Verfugen der Schlitze zwischen den Betonfertigteilen wird noch geklärt. Wichtig sind vorallem der Bereich des Treppenabganges und des Anschlußraumes, da diese Bereiche vor den Installationen auch schon gestrichen sein sollten.
Vom Kellerbauer ist für die Kellerausgangstüre nach einem Lichtausschnitt in der Türe gefragt worden – Festellung meinerseits: Glasausführung mit Glasbaustein 10cm stark wegen T30 oder Panzerglas?
Es gibt eine einfache T30 – Tür. Für alle denen T30 nichts sagt: Feuerbeständigkeit von 30 Minuten Dauer bei der Tür.
Termin für das Anfüllen muss morgen noch genau abgeklärt werden, da wir sonst in der nächsten Woche in Terminschwierigkeiten geraten würden.
Bautagebuch vom 21.04.2006
Am Freitag, dem 21. April, sind die Wände von dem vorgespritzten Beton im Kellerabgang gesäubert worden.
Das Wiederanfüllen ist ab Donnerstag nächster Woche vorgesehen.
Bautagebuch 24.04.2006
Heute sind im Kellerabgang die Fugen mit Rotband (Gips) weiter verfüllt worden.
Obwohl es noch nicht Donnerstag ist, kam heute schon der Bagger und die erste 26,8t Füllkies mit einem 40t LKW zum anfüllen.
Heute abend erreichte uns noch der Anruf von Fertighaushersteller, dass am Mittwoch ab ca. 14.00 Uhr die Kellerdecke abgenommen wird.
Für das genaue Nachmessen werden 2 Stunden angesetzt und anschließend gibt es noch ein Abnahmeprotokoll.
Leider trifft es genau den Zeitraum, wo wir zu einer Beerdigung müssen.
Außerdem wird um eine Liste von Unterkunftsmöglichkeiten für die Monteure gebeten. Um wieviele Personen es sich handelt ist nicht bekannt. Die nächste Hausaufgabenrunde für die Bauherrin.
Bautagebuch 25.04.2006
Heute morgen sind neben dem Tiefbauer auch wieder die Maurer auf der Baustelle erschienen. Sie haben Stypropurplatten ca. 5cm stark als Drainplatten vor dem Kellerhals angebracht (Materialbeschreibung eingesammelt). Leider fehlt aber noch eine Ecke, als sie heute Mittag wieder gingen. Vor unseren Wärmedämmplatten haben sie das Geovlies vorgehängt.
Der Tiefbauer hat von der Nordseite aus angefangen mit dem Wiederanfüllen sowie der Verlegung der HT-Rohre (= druckfeste Rohre, gewöhnlich rötlich und nicht grau) für den Schmutzwasserkanal. Nach den Angaben auf der Zeichnung ist dann der nördliche Regenwasserkanal zur Zisterne verlegt worden.
Bis im Rüttler kein Diesel mehr vorhanden war, haben sie den Kies angefüllt und auch ordentlich verdichtet. Insgesamt sind bisher 6 Ladungen Füllkies mit ca. 28,6t (insgesamt ca. 175t) angeliefert worden. Alleine in den nördlichen und westlichen Anfüllbereich sind davon ca. 140t verschwunden.
Der südliche Bereich mit dem Regenwasserkanal sowie dem Dachrinnenabfluss erfolgt morgen. Die notwendigen Anfangs- und Abstandsmaße sind heute schon besprochen worden.
Da morgen die Kellerabnahme durch den Fertighaushersteller erfolgen soll, habe ich heute den Kellerbauer gebeten persönlich bei der Besprechung des Abnahmeprotokolls dabei zu sein. Er hat mir zugesichert, dass er an dem Termin teilnimmt.
Mit dem Tiefbauunternehmen über die Abnahme des Kanalanschlusses gesprochen. Er ist uns behilflich und kümmert sich für uns um die Abnahme.
Verlegen und verfüllen geht ja schneller als bis jemand vom Kanalbauamt hier auf der Baustelle ist.
Auf der Ostseite, mit unserem Kellerhals und der Garage, haben wir abgesprochen, erst einmal bis auf ca. 40cm von OK Kellerdecke anzufüllen. Da hier durch die niedrigere letzte Treppenstufe sich Höhenprobleme ergeben. Wahrscheinlich bleibt keine andere Möglichkeit mehr als nachher das Gefälle vom Haus zur Grenze verlaufen zu lassen, als von der Garage und dem Haus in Richtung Straße bis zum Zugangsweg zur Haustür. Unsere gewünschte Pflasterung sollte einem “h” ähnlich werden.
Der Deckel unseres Pumpenschachtes war mit 15t Belastbarkeit ausgeschrieben. Der Tiefbauerunternehmer hat jedoch heute morgen nicht mehr in den Ausschreibungsunterlagen nachgesehen und jetzt nur einen Deckel mit 5t Belastbarkeit heute mitgebracht. Die Lage des Pumpenschachtes hat sich jedoch von der Fahrbahn in den Zugangsweg geändert, sodass es m.E. kein Problem darstellt, wenn der Deckel nunmehr nur für max. 5t belastbar ist. Da fährt sowieso nie ein LKW hin, außer er wollte in unseren geplanten Vorgartenbereich.
Der aufgesetzte Konus des Pumpenschachtes ist ca. 60cm hoch. Bis zur genauen Geländehöhe wird darauf noch mindestens 1 Ausgleichsring erforderlich.
Bautagebuch vom 26.04.2006
Heute haben die Mitarbeiter vom Tiefbauunternehmen weiter den Keller angefüllt. Der Regenwasserkanal an der Südseite ist bis zum Garagenfallrohr verlegt. Die Mitarbeiter haben auch die fehlenden Drainplatten sowie das Vlies angebracht.
Am Vormittag ist ein Mitarbeiter der Firma, welche die Harzverpressung ausführen wird, zur Kontrolle der Vorbereitungen für die Verpressschläuche vorbei gekommen. Da an dem Übergang der Kellerwände zur Sohle die offenen Fugen noch nicht verschlossen sind, hat er den Kellerbauer informiert, diese Arbeiten umgehend vorzunehmen. Erst ca. 1 Woche nach deren Verschließung ist die Harzverpressung möglich.
Am Nachmittag gegen 13.30 Uhr begann die Kontrolle und Abnahme der Kellerdecke durch den Bauleiter der Fertighausfirma. Es ist festgestellt worden, dass an der Nordseite die halbe Hauslänge Richtung Westen die Differenz 27mm beträgt.
Dieser Unterschied wird von der Fertighausfirma durch eine entsprechende Unterfütterung ausgeglichen. Rechnung kommt über 215,–€, Verursacher -> Kellerbauer.
Der Juniorchef des Kellerbauers kam um 16.00 Uhr zur Besprechung dazu und ist über den Sachverhalt informiert worden. Er meinte zu mir, Schuld sei der Lieferant der Wände.
Das gegenseitige Zuschieben der Schuld beginnt also schon. Nur wir kriegen die Rechnung von Fertighaushersteller zum Weiterreichen.
Kein guter Tag für den Kellerbauer.
Ausserdem kann auch noch eine Mehrkostenrechnung für den Estrichaufbau wegen der Unebenheiten sich ergeben. Dieses wird von der Estrichfirma festgestellt und berechnet.
Es sind noch 2 Lieferungen Kies mit ca. 28,6t sowie 5 oder 6 Kubikmeter Kies angeliefert worden.
Bis auf den östlichen Bereich am Kellerhals ist bereits auf 40cm von OK Kellerdecke angefüllt worden.
Der Liefer- und Aufbautermin für das Haus steht fest.
Es ist der 22. Mai 2006
Bautagebuch vom 27.04.2006
Heute morgen hat der Tiefbauer die weitere Anfüllung am Kellerhals vorgenommen. Dort ist die Höhe jedoch größer als 40cm.
Hier soll wohl in der nächsten Woche schon die Fundamente und die Sohle für die Garage erstellt werden.
Vorgegeben ist ein Höhenunterschied von 40cm, sonst kommt wieder eine Rechnung über Mehrkosten für das Gerüst auf uns zu.
Also anfüllen und dann wieder entfernen billiger als Zusatzrechnung? Stoppen des Beginns mit dem Garagenaufbau?
Von der Kellerbaufirma sind die Wandfugen zur Sohle ausgefüllt worden. Leider nicht besonders ordentlich, sodass hier ein Nacharbeiten durch den Bauherrn erforderlich wurde. Nun ist der Abschluss mit der Wand senkrecht bündig.
Ich habe heute morgen schon für den 22. Mai eine Straßensperrung formlos per Fax an die Stadt gestellt. Es gibt wohl keine Probleme mit der Genehmigung.
Auch mit dem Schornsteinfeger ist telefonisch Kontakt aufgenommen worden, weil er nur am 3. Tag die Abnahme des LAS Schornsteins vornehmen kann. Er bittet darum 2 Tage vor dem Termin nochmals kurzfristig über Handy um Absprache zur Abnahme.
Mit der Elektro-Installationsfirma des Fertighausherstellers ist telefonisch Kontakt aufgenommen worden wegen eines dreihigen Anschlusskastens. Es ist bisher nur ein zweireihiger vorgesehen. Die Sicherungsautomaten für Keller-, Garagen- und Aussenanlagen müssen doch auch ihren Platz dort finden. Rückruf mit genauen Angaben zu den Mehrkosten soll morgen erfolgen.
Auch die Estrichfirma wurde kontaktiert wegen des Einbringen des Estrichs im Kellergeschoss. Wir erwarten einen Rückruf heute abend.
Der Chef der Estrich-Firma hat sich bereit erklärt, dass er den Estrich im Kellergeschoss mit einbaut. Für die 8cm starke Wärmedämmung sowie 5cm Estrich liegt der Quadratmeterpreis zwischen 18 und 19€. In dem Kellerraum, wo die erhöhte Belastbarkeit von 1000kg gewünscht ist, erhöht sich der Preis um 2€ pro Quadratmeter. Als Wärmedämmung werden hier PUR-Platten gewünscht.
Bautagebuch vom 28.04.2006
Die für diese Woche vorgesehene Lieferung der Kellerfentsterflügel sowie der Kellertüren ist nicht erfolgt.
Für die Erstellung der Versorgungsleitungen in den Anschlussraum ist es aber erforderlich. So langsam wird die Zeit knapp, denn die Versorger können ja auch nicht immer sofort auf einer Baustelle erscheinen.
Weiterhin sind die Wand- und Deckenfugen durch den Bauherrn im Kellerabgang und Anschlußraum geschlossen worden. In den Fensteröffnungen ist eine Folie provisorisch eingebracht, damit nicht das Regenwasser weiterhin in die Kellerräume spritzt.
Bautagebuch vom 30.04.2006
Aufgrund der heftigen Regenfälle in den letzten Tagen und Nächten ist Wasser von der Kellerdecke auch hinter die Delta Thene-Folie gelaufen. Dort haben sich jetzt pralle Wassersäcke ausgebildet.
Fühlbar sind die Wasseransammlungen vom gedämmten und angefüllten Bereich bis OK Kellerdecke. Ein Herausdrücken ist mir nicht möglich. Das Wasser sollte dort aber schon wieder weg.
Da Regenwasser noch durch zwei Deckendurchbrüche in den Keller gelangt, hat der Bauherr hier Reststücke von Schweissbahnen provisorisch drüber gelegt. Die ausgeschmierten Boden- Wandfugen müssen ja durchtrocknen, damit die Harzverpressung erfolgen kann.
Die bereits erstellten Verfugungen mit Rotband werden jetzt noch einmal glatt geschliffen. Alles schön glatt.
Als nächstes ist in der Planung im Kellerabgang und Anschlussraum die Wände mit einem Tiefengrund und Farbanstrich zu versehen, damit bis zum 22.05.2005 diese beiden Bereiche fertiggestellt sind.
Der große Kellerraum bleibt deshalb erst einmal zurück. Dieser wird anschließend ebenso bearbeitet.