Im Vorgartenbereich auf der Nordseite stehen sie, die Freiland-Kamelien, und blühen wunderschön. Dort sind sie etwas vor der Morgensonne geschützt. Ab der Mittagszeit bis zum Sonnenuntergang werden sie von den Sonnenstrahlen erreicht. Keine steht also im Kernschattenbereich des Hauses.
Die kleinste Kamelie „Debby“ hat 2005 den Winter noch im Haus verbracht. Auch dort hat sie ihre Blütenpracht in einem etwas kühlerem Zimmer entfaltet. Seit dem Sommer 2006 steht sie nun im Freiland. Die wenigen Frosttage in diesem milden Winter hat sie wohl gut überstanden.
Alle anderen Kamelien sind erst in den vergangenen Wochen hinzu gekommen. Das Auspflanzen bei den milden Temperaturen scheint bisher keinen Einfluss auf ihre Blüh- oder Wachstumsfreudigkeit zu haben.
Lediglich ein „Sorgenkind“ braucht noch etwas mehr Hege und Pflege. Als ich sie in der Gartenabteilung eines Baumarktes sah, habe ich sie mitgenommen. Obwohl als Freilandkamelie bezeichnet, stand sie dort wohl wärmer. Sie hat jedenfalls alle ihre Knospen fallen lassen. Wegen ihrer Neutriebe hoffe ich, dass sie sich erholt und nächstes Jahr zu den anderen gesellen kann.
Die folgenden Fotos sind Einzelaufnahmen der Pflanzen. Die Blütenfülle ist jedoch nicht bei allen gleich.
Diese Kamelie ist die größte. Ihre Bezeichnung: Camellia japonica „Coquettii (syn. Glen 40)“
Macht sie nicht ihrem Namen alle Ehre und kokettiert mit ihren Blüten?
Hier nun „Debbie“. Ihre Bezeichnung: Camellia japonica „Debbie“
Sie ist zwar die kleinste, doch ihre prächtige Blüte streckt sie Richtung unseres Küchenfensters.
Auch diese Freiland-Kamelie macht ihrem Namen alle Ehre. Ihre Bezeichnung: Camellia japonica „Mrs. Charles Cobb“
Für den Vornamen ist sie nicht verantwortlich, den vergeben andere. 😉
Nun folgt noch ein Prachtstück. Ihre Bezeichnung: Camellia japonica „Nuccio´s Pearl“
Sie hatte die Blüten noch geschlossen, doch zwischenzeitlich ist auch sie voll aufgeblüht. Foto der Einzelblüte folgt noch. Die Blüte ist so prall, dass sie eine Stütze benötigt. Der kleine Stamm ist noch nicht in der Lage die schwere Blüte alleine zu tragen.