Fächerahorn, Rhododendron und Azaleen (ehem. sachiko.homelinux.com)

Umweltfreundliche Wasserspiele bzw. Pumpen

Wie üblich verlegt man ein Stromkabel im Garten, um damit für eine Anschlussmöglichkeit von elektrisch betriebenen Geräten zu haben.

So haben auch wir unter anderem eine entsprechende Doppelsteckdose in der Nähe unseres Gartenteiches angelegt, für den Betrieb der Teichpumpe und der UV-Lampe im Filter.

Doch als jetzt wieder einmal diese Stromversorgung zu einem Ausfall derselben im Keller führte, reichte es mir. Kein Strom mehr für den Gefrierschrank, Solaranlage und andere wichtige elektrische Geräte im Keller.

Da stellt sich die Frage: Wie schafft man eine Trennung der Stromversorgung im Haus bzw. Keller und draußen?
Meine Antwort darauf lautet: Normale Stromversorgung im Haus und solare Stromversorgung (Photovoltaik) im Garten.

Bereits im März habe ich in diesem Blog ja über eine kleine solare Gartenpumpe mit einem Photovoltaik-Modul auf 12 Volt Basis berichtet. Dieses haben wir im Testlauf seit nun ungefähr 3 Monaten.

Damit das kleine Solarmodul nicht nur die 500l leistungsfähige Pumpe für das Wasserspiel der „blauen Kugel“ alleine betreibt, sind für die Wasserspiele „Kleiner Jüngling“, „Sishi-Odoshi“ (Wasserflöte) und den Miniteich kleine 12 Volt Pumpen mit 3 Watt angeschafft worden.

Diese Wasserspiele sollen auch nicht den ganzen Tag über laufen, sondern zeitlich begrenzt. Schließlich verdun

stet während der Betriebszeit auch einiges an Wasser, welches dann wieder mit einer Kanne nachgefüllt werden muss.

Die Zeitbegrenzung regelt nun eine Zeitschaltuhr. Damit auch alle Pumpen der kleinen Wasserspiele mit dem solarem Strom versorgt werden können, ist dazu die Zwischenspeicherung in einer Batterie vorgesehen.
Sollte die Sonneneinstrahlung zur Ladung der Batterie nicht ausreichend sein, ist hier und nur hier, eine Nachspeisung über ein spezielles Ladegerät vorgesehen. Die Nachladezeit beträgt nur bei weniger sonnigen Tagen dann ca. 2 Stunden. Auch diese ist durch eine Zeitschaltung außerhalb der Sonnenscheindauer begrenzt.

Da dieses kleine Modul die Wasserspiele im großen und ganzen gut mit Strom versorgt, fehlte eigentlich nur noch eine Lösung für die große Teichpumpe sowie ein weiteres Wasserspiel.

Klar ist, dass dazu ein größeres Mod

ul erforderlich ist. Also musste eine entsprechende Aufmachung wie bei dem kleinen Testversuch her. Jetzt gibt es also zwei unabhängige Kreisläufe. Die solarbetriebene Teichpumpe läuft vom Morgen bis zum Abend. Für die Sauerstoffzufuhr durch Wasserbewegung im Teich erscheint mir dieses auch völlig ausreichend.

Jetzt „bewegt die Sonne“ unsere Wasserspiele und das Teichwasser auf CO2 freier Basis. Gut für das Klima und den Geldbeutel, abgesehen von den Anschaffungskosten. 😉

Hier nun zwei Fotos der Mini-Versuchsanlage: