Fächerahorn, Rhododendron und Azaleen (ehem. sachiko.homelinux.com)

Neues aus dem Garten

In den vergangenen Wochen hat sich vieles im kleinen Garten verändert. Nicht immer ist deshalb genügend Zeit vorhanden es auch hier gleich zu beschreiben. Dieses versuche ich nun in Kurzform hier darzustellen. Unter Sachiko´s Fotos können dazu etliche neue Bilder betrachtet werden.

Seerosenblüte im Miniteich

 

 

Auf unserem Holzdeck sind die Bretter aus sibirischer Lärche nun auch aufgebracht. Jeweils an den Enden sind diese entsprechend abgeschrägt worden, bevor sie mit den Edelstahlschrauben befestigt wurden. Für den erforderlichen Abstand zwischen den einzelnen Brettern dienten zwei Federleisten in der Stärke von ca. 0,2 cm. Jeweils 3 Bretter wurden so aufgelegt und mit Keilen sowie einem Holzstück zwischenzeitlich fixiert. An der Seite zum Gartenbeet sind zum Abdecken der Unterkonstruktion ebenfalls Bretter verschraubt. Die beiden Zugänge zum Garten sind jeweils den Höhenunterschieden entsprechend ein- bzw. zweistufig erfolgt. Um nicht immer den Rindenmulch auf das Holzdeck mit den Schuhen zu tragen, haben wir Rosten zum Abstreifen vorgesehen. Auf den Bildern in der Galerie kann die Konstruktion genauer betrachtet werden.

Im Blumengarten haben sich die Sträucher und Bäume sowie Stauden prächtig entwickelt. Es fällt eigentlich nur auf, wenn man die Fotos vom Vorjahr und diesem Jahr vergleicht. Einige sind im Frühjahr eingekürzt worden oder nach ihrer Blüte. Vor allem im Bereich der Granitbank haben sich die Sträucher nun als Sichtschutz gut entwickelt. Der Schmetterlingsflieder müsste dringend ein wenig gestutzt werden, denn er nimmt schon einen großen Teil der Bank für sich in Anspruch. Im April ist er erst auf ca. 40cm Höhe zurückgeschnitten worden und jetzt haben seine Triebe locker die zwei Meter Höhe erreicht. Seine Blüten entschädigen jedoch. Bilden sie für alle Necktarsammler nun bis in den Herbst hinein einen Anziehungspunkt.

Lilien und Flox blühen vor dem Schmetterlingsflieder

 

Vorher schon begeisterten die Rhododendron mit ihrer Blüten und nun blühen auch die Sommerblumen. Die unermüdlich blühenden Rosen bilden neben den Clematis einen Anziehungspunkt im Garten.

Dreistammrose, weiß blüht hier die Rose Mediland und rosa die Rose Leonardo DaVinci

 

In Nichts nachstehen möchte da auch der Bauern- oder Gemüsegarten. Nur haben wieder einige Pflanzen wie die Zucchinis und Schlangenhals-Kürbise eine Stelle im Blumengarten gefunden. Sie begrünen einen großen Teil der Rindenmulchfläche vor unserem Terrassenbeet bzw. schlingen sich an den Stützen des Vogelhäuschens hoch. Es schaut aus, als schwebe es in der Luft über den Kürbispflanzen mit seinen Blüten.

Unter dem Vogelhaus kommen Bohnen zum Vorschein

 

Auch das Tomatenhäuschen mußte zwischenzeitlich seine Öffnungsseite wechseln. Direkt daneben steht nun ein kleines Gewächshäuschen, dessen Grundfläche aber doppelt so groß ist (knapp 2m breit und 1,30m tief). Die Plane des Tomatenhäuschens scheint nicht einmal unbeschadet dieses Jahr zu überstehen. Die ersten kleinen Löcher tauchen schon auf. 🙁

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Auf der Fläche des Gewächshäuschens konnten dennoch die Steckzwiebeln von der letztjährigen Herbststeckung, Spinat und auch die Kartoffeln Nicola geerntet werden. Nur die Radieschenreihe ist am Anfang und zum Ende vorzeitig ein wenig verkürzt worden. Sie wachsen noch im Gewächshaus weiter.
Mit dem „Gärtnern im Quadrat“ hat es in sofern auch geklappt, als schon die ersten Kohlrabi sowie Brokkoli geerntet werden konnten. Bei den Brokkoli-Pflanzen bilden sich die Seitenpflanzen aus.

Weitere Brokkoli-Pflanzen

 

Im zweiten Beet mit dem „Gärtnern im Quadrat“ entwickeln sich die Blumenkohlpflanzen und bilden schon Köpfe aus. Auch hier kommt der Kohlrabi „Blauer Speck“. Dieser bildet die Knollen wie erwartet ziemlich bodennah aus. Vor ihnen steht Rosenkohl sowie Mangold mit seinen roten Stielen. Bald kann auch er geerntet werden.

Mangold leuchtet mit seinen roten Stielen

 

Einen weiteren Farbtupfer bilden die beiden Grünkohlpflanzen mit ihrer lila-grünen Ansicht. Dahinter hat sich auf der einen Beetseite der Lollo blanco Pflücksalat schon in die Höhe erhoben. Er wird ständig weiter nachgeflückt. Kaum sichtbar entwickeln sich auf der anderen Seite des Weges die Paprika-Pflanzen. Einige Paprika sind schon ganz schön groß, müssen aber noch ihre rote Farbe erhalten. Bei diesem Regenwetter dauert es wohl ein klein wenig länger.
Im Tomatenhäuschen stehen die Tomaten mit jeweils 7 Blütentrieben in voller Pracht. An einem Trieb hängen 40 Tomaten, die langsam beginnen rot zu werden. 8) Im Schnitt hat ein Trieb ca. 20 Tomatenansätze, die sich allesamt gut entwickeln. Es sind Japanische Cocktail-, Cherry- und die runde Tomate, welche veredelt sind.

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Weitere Tomatenpflanzen stehen im Pflanzkasten völlig frei. Es sind die selbst vorgezogen Stab- und Topf-Tomaten. Auch sie haben reichlich Blütentriebe aber nicht so viele Tomatenansätze an einem Trieb. Trotz des bescheidenen Wetters entwickeln sie sich. Sollten auch hier alle Tomaten zur vollen Reife gelangen, werde ich wohl Tomatenmus aus ihnen machen. So viele Tomaten kann man bald nicht essen, wie an den Pflanzen hängen. Es sind wohl einige Hunderte alle zusammen.
Vor den Tomaten stehen die Schlangengurken. Es sind normale und halblange Schlangengurken. Beide Sorten tragen hier sehr gut. Es reicht jedenfalls für unseren Bedarf vollkommen aus. Manchmal schaffen die Pflanzen es, dass wir zwei oder drei Gurken gleichzeitig ernten können. Herrlich so ein frischer Gurkensalat.
Vor dem Tomatenhäuschen steht die Reihe mit unseren Monats-Erdbeeren. Hier gibt es nun die tägliche „süße Praline“ zum Naschen.
Auch die Japanische Weinbeere ist zu einem herrlichen Strauch im Kübel herangewachsen. Sie lädt ebenfalls zum Naschen ihrer roten Beeren ein.

Japanische Weinbeere

 

Die roten Früchte von den Tomaten, den Erdbeeren oder der Weinbeere sowie grünen Früchte von Gurken und Zucchini sind aber nicht die einzigen farbigen Ernten bisher. Nein es gab auch schon eine blaue Ernte.

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Diese ist die Kartoffel „Hermanns Blaue“, welche nach der bläulichen Blüte nun ihr Kraut seit einiger Zeit hat schon vollkommen absterben lassen. Die Kartoffelfarbe erscheint sehr violett. Diese kleine Reihe von weniger als zwei Metern Länge hat eine Menge hervorgebracht, mit der wir gut zufrieden sein können. Mehr über diese blaue Kartoffel kann hier nachgelesen werden.

Die Vermehrung findet nicht nur im Bauerngarten, sondern auch in unserem Teich statt. Wer jetzt an Wachstum bei der Bepflanzung denkt liegt leider falsch. Sie wird meistens von den Schildkröten kurz gehalten, welche sie als Grünfutter betrachten.
Der Zuwachs erfolgte bei den Goldfischen und Schubunkins. Die kleinen Fische haben sich in dem ganz schmalen Teichrand entwickelt. Hier haben wir uns immer über die Fische amüsiert, wie sie dort in der geringen Wasserhöhe seitlich liegend „Toter Fisch“ spielten. Da hier der beste Schutz für den Nachwuchs gegeben war, haben sie dort abgelaicht. Leider konnte immer nur ein Goldfisch, genannt „Dicker“ zu Anfang beobachtet werden. Dann waren es auch mal zwei oder drei. Nur genau bemerkt, wann die Eiablage erfolgte, hat niemand. Eines ist hier auch wieder passiert bei der Namensgebung wie bei den Schildkröten: „Dicker“ ist wohl das Weibchen mit männlicher Bezeichnung! 🙂 Umbenennen kann ich den Fisch aber nicht mehr, denn wenn ich „Dicker“ rufe, kommt der Fisch. Bei den Schildkröten kann ich das Männchen „Anne“ auch nicht mehr umbenennen, auch er hört auf seinen Namen. 🙂
Weil die Goldfische nicht sehr fürsorglich mit ihrem Nachwuchs umgehen und der Teichrand bei Trockenheit schnell seine Wasserhöhe verliert, mussten die kleinen Fische umziehen. Als Kindergarten ist dazu unser kleiner Miniteich auserkoren worden.

Teich

 

Dort tummeln sie sich nun unter den Blättern der Mini-Seerose, dem Pfeilkraut und dem vorübergehenden Asyl der Wasserschwertlilie. Erst mit dem Umzug der Wasserschwertlilie ist der Zuwachs an Goldfischen aufgefallen. In dem Miniteich ohne Fischbesetzung konnte der kleine Nachwuchs beobachtet werden.